Das sind die 10 geheimnisvollsten Orte der Welt
Abgeschottet vor der Öffentlichkeit: Wir zeigen dir in diesem Artikel 10 geheimnisvolle Orte, von denen niemand so richtig weiß, was dort passiert.
Hinter verschlossenen Türen oder auch abgesperrten Geländen verbergen sich einige der geheimnisvollsten, gruseligsten und mysteriösesten Orte der Welt. An diesen Schauplätzen sind wohl neugierige Blicke und Besucher*innen auf jeden Fall mehr als unerwünscht und der Zugang ist strengstens verboten. Die Area 51 im südlichen Nevada der USA ist hier wohl das berühmteste Beispiel. Aber es gibt noch viel mehr. Denn gerade diese nicht ergründeten Geheimnisse dahinter wecken wiederum natürlich unsere Neugier und Faszination. In diesem Artikel zeigen wir euch einige der geheimsten Orte der Welt.
Los geht es auf der nächsten Seite mit dem ersten Ort. Mach dich also bereit.
#1 Svalbard Global Seed Vault
Ungefähr 1000 Kilometer von der Arktis entfernt, in einer alten Kohlemine, schlummert das weltweite Erbe der Landwirtschaft – Millionen von gefrorenen und versiegelten Samen, die eine große Bedeutung für zukünftige Generationen haben. Dieser Hort für Pflanzen, bekannt als der „Svalbard Global Seed Vault“, liegt tief verborgen in einem Berg und ist nahezu unverwüstlich. Panzertüren wurden installiert, um sicherzustellen, dass dieser Schatz selbst einen atomaren Konflikt überstehen kann. Der Tresor kann bis zu 4,5 Millionen Proben beherbergen und ein modernes Überwachungssystem überwacht ständig Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Selbst bei Naturkatastrophen wie Erdbeben oder steigendem Meeresspiegel bleibt das Pflanzenerbe unberührt.
Machen wir weiter auf der nächsten Seite.
#2 North Sentinel Island
Mitten im Indischen Ozean befindet sich eine kleine Insel, die auf den ersten Blick zwar paradiesisch erscheint, jedoch extreme Vorsichtsmaßnahme erfordert. North Sentinel Island ist seit Tausenden von Jahren die Heimat eines Urvolks, das bis heute keinerlei Kontakt zur Zivilisation hatte. Im Jahr 2006 wurden zwei Männer, die sich nördlich der Insel zum Fischen aufhielten, getötet. Die extrem hohe Fremdenfeindlichkeit des Stammes hat dazu geführt, dass es nur äußerst begrenzte Bilder und Videos von den Sentinelesen gibt. Trotz gelegentlicher Annäherungsversuche von lokalen Fischern haben die indischen Behörden die etwa 60 Quadratkilometer große Insel und die umliegenden Gewässer zu einem militärischen Sperrgebiet erklärt, um die Isolation des Stammes zu wahren.
Auch der nächste Ort sollte nicht betreten werden.
#3 Die U-Bahn in Moskau
Inmitten von Moskau ranken sich Geheimnisse um ein riesiges Netzwerk von U-Bahn-Verbindungen, bekannt als „Metro Zwei“. Es gibt Berichte über ganze vier zusätzliche Linien, die neben den offiziellen zwölf Metrolinien der russischen Hauptstadt existieren sollen. Gerüchten zufolge wurde der Bau von Josef Stalin angeordnet, und die ersten Züge sollen angeblich im Jahr 1967 verkehrt haben. Dieses eingleisige System soll die wichtigsten Machtzentren der Stadt, darunter der Kreml und der Regierungsflughafen Moskau-Wnukowo, miteinander verknüpfen. Im Moskauer Untergrund existieren tatsächlich einige bewachte Schächte und massive Gitter, die den Zugang zu unbekannten Wegen und Treppen versperren.
Machen wir weiter.
#4 Air-Force Basis in Yorkshire
Verschwörungstheoretiker*innen stellen sich seit geraumer Zeit bereits die Frage, ob von der Royal-Air-Force-Basis Menwith Hill im Norden der englischen Grafschaft Yorkshire aus wohl die gesamte Welt abgehört wird. Dieser Verdacht gründet sich auf der Annahme, dass sich hier der Hauptsitz des Spionagenetzwerks Echelon befindet, welches von den USA, dem Vereinigten Königreich, Kanada, Australien und Neuseeland betrieben wird. Die Basis wurde bereits 1954 errichtet, um im Kalten Krieg die Kommunikation der Sowjets zu überwachen. Zugang zu diesem Gelände haben nur Mitarbeiter*innen von Echelon und der US-amerikanischen Behörde NSA.
Was mit dem nächsten Ort passiert ist, ist ziemlich traurig.
#5 Varosha
Einst ein Urlaubsparadies, wo sogar Schauspiellegende Elizabeth Taylor sich sonnte, ist Varosha seit 1974, als türkische Truppen in Zypern einmarschierten, zu einer Geisterstadt geworden. In ihren besten Tagen zählte die einstige Tourismushochburg Varosha, auch bekannt als Maraş für die Zyperntürken und Varosia für die Zyperngriechen, mehr als 100 Hotels und Apartmenthäuser, 21 Banken, 24 Theater und Kinos sowie etwa 3000 kleinere und größere Geschäfte. Heutzutage ist die Stadt völlig unbewohnt und von einem ausgedehnten Stacheldrahtzaun umgeben. Diese militärische Sperrzone wird von Soldaten mit Schießbefehl überwacht.
Der nächste Ort ist ein exklusiver Club. Was für ein Club, fragst du dich? Das wirst du nie erraten.
#6 Club 33 in Disneyland
Überall in Disneyland gilt ein striktes Alkoholverbot. Überall? Nein! Ein entschlossener Club trotzt dem Verbot und ist der einzige Ort im Disneyland, an dem Alkohol ausgeschenkt wird. Dieser Club, bekannt als Club 33, befindet sich mitten im Disneyland Anaheim, Kalifornien. Allerdings ist der Zutritt exklusiv Mitgliedern vorbehalten, die oft jahrelang auf der Warteliste stehen. Nachdem sie die Warteliste überwunden haben, müssen die Mitglieder jährlich zwischen 3500 und 6000 Dollar Mitgliedsbeitrag zahlen, nur um alkoholische Getränke genießen zu können. Neue Mitgliedschaften werden nicht akzeptiert. Es gibt übrigens auch einen Club 33 im Disneyland Tokyo. Schon irgendwie absurd, oder?
Machen wir weiter.
#7 Mezhgorye Russland
Die Natur rund um die Stadt Mezhgorye in Russland mag idyllisch erscheinen, aber der Schein trügt. Denn auch hier, in den Bergen nahe der Stadt, verbirgt sich ein Geheimnis. Während des Kalten Krieges soll die russische Regierung den Bau eines gigantischen unterirdischen Komplexes in Auftrag gegeben haben. Obwohl uns die genaue Größe dieses Bunkers unbekannt ist, wird sie auf beeindruckende 650 Quadratkilometer geschätzt. Der unterirdische Bau wurde wohl für den Fall eines Notfalls angelegt, um Schätze zu lagern und möglicherweise auch für die Entwicklung eines geheimen Nuklearprogramms.
Ein paar geheime Orte haben wir noch für dich.
#8 Ni‘ihau Island
Die Insel Ni‘ihau, die kleinste bewohnte Insel in Hawaii, ist ein Rückzugsort für Palmen, Tiere und eine winzige Gemeinschaft von etwa 160 bis 200 Menschen. Aber ein reines abgeschiedenes Urlaubsparadies ist sie auf jeden Fall nicht. Das Betreten der Insel ist für Unbefugte seit 1864 nämlich strengstens untersagt, da sie sich in Privatbesitz befindet. Die 180 Quadratkilometer große Insel darf nur mit einer Einladung betreten werden, und moderne Annehmlichkeiten wie Straßen, Wasserversorgung und Elektrizität sind hier sowieso nicht vorhanden. Stattdessen erfolgt der Handel mit Muscheln und Tauschgeschäften, und auch der Besitz von Alkohol und Zigaretten ist verboten. Die Polizei patrouilliert hier direkt vor der Küste, um sicherzustellen, dass keine unerwünschten Gäste eindringen.
Kommen wir zu den letzten beiden Orten dieses Artikels.
#9 „Federal Emergency Management Agency“
Die „Federal Emergency Management Agency“ (FEMA), eine Behörde für Katastrophenschutz, betreibt eine geheime Einrichtung in den USA. Medienberichten zufolge soll diese Anlage im Falle eines Atomkrieges oder einer größeren Naturkatastrophe dazu dienen, wichtige Persönlichkeiten der USA zu evakuieren und zu schützen. Die Existenz dieser Einrichtung wurde erstmals 1974 öffentlich bekannt, nachdem Bundesagent*innen die Berichterstattung über einen Flugzeugabsturz in der Nähe unterdrückt hatten. Die meisten Einwohner*innen der nahe gelegenen Stadt Berryville wissen bis heute nicht, was genau in Mount Weather vor sich geht. Sehr mysteriös also.
Auf der nächsten Seite findest du den letzten geheimen Ort für diesen Artikel.
#10 Yamantau Berg in Russland
Jahrelang wurde über den Inhalt des Bergmassivs Yamantau im südlichen Ural spekuliert. Was befindet sich darin? Russische Offizielle gaben unterschiedliche Erklärungen dazu ab. Im Jahr 1994 gelangte dann ein russischer Journalist schließlich auf das abgesperrte Gelände am Berg und berichtete wohl von einer „riesigen Baustelle mit Militärbaracken und einem Hubschrauberlandeplatz, überall verstreutem Eisenschrott“. Auf eine Anfrage der „New York Times“ zum Berginneren antwortete die russische Regierung wohl sehr knapp, dass das russische Verteidigungsministerium nicht verpflichtet sei, den Medien Auskunft darüber zu geben, was der Zweck von Anlagen ist, die der russischen nationalen Sicherheit dienen.
Es bleibt also mysteriös.