Woran man amerikanische Touristen erkennt
Kommt es dir bekannt vor? Wenn du in deinem Leben mindestens einem amerikanischen Touri begegnet bist, bestimmt!
Jede Kultur hat so ihre Besonderheiten, die in anderen Ländern aber auch schnell mal als Eigenarten interpretiert werden. Und während sich um asiatische Touristen das Klischee der Fotografier-Wut wacker hält, gelten wir Deutschen als Socken-in-Sandalen-Träger und Liegen-mit-Handtuch-Reservierer.
Doch was macht eigentlich amerikanische Touristen aus? Das verraten wir dir auf den nächsten Seiten – natürlich mit einem Augenzwinkern ...
#1: Vertrauen in die Lingua franca
Die Amerikaner, aber auch viele andere Englisch-Muttersprachler nutzen den Status ihrer Mother tongue als Lingua franca, also als Sprache, die Sprecher unterschiedlicher sprachlicher Herkunft verbindet, nur allzu gerne aus und fragen gar nicht erst, ob das Gegenüber Englisch versteht, bevor sie das Gespräch suchen.
#2: Einseitigkeit
Nicht alle, aber doch einige amerikanische Touristen klappern auf ihren Reisen nur stereotypische Touristen-Orte ab, anstatt das Land in seiner vollen kulturellen Vielfalt zu erkunden.
#3: Handeln
Viele US-Touris lieben es, auf ausländischen Märkten zu handeln. Dagegen spricht auch gar nichts, doch manche übertreiben es auch und erwarten Preise, die weit unter dem eigentlichen Preisniveau liegen.
#4: Enthusiasmus
Eigentlich echt sympathisch: Die meisten US-Touris sind auf ihren Reisen sehr begeisterungsfähig und enthusiastisch. Vorsicht ist bloß geboten, wenn das Zielland eher eine distanziertere Kultur pflegt – dann kann ein solches Verhalten auch mal als zu viel des Guten aufgefasst werden.
#5: Annehmlichkeiten
Einige amerikanische Touristen sind regelrecht erstaunt, wenn sie im Ausland nicht dieselben Annehmlichkeiten auffinden wie bei sich. Reise-Bloggerin Jen Morilla berichtet gegenüber INSIDER außerdem: "Manche Amerikaner meinen, dass sie durch ihre Herkunft privilegiert sind und im Ausland genauso behandelt werden wie zuhause."
#6: Negative Kommentare
Laut Lysnandie Jacques, die halb-Haitianerin, Halb-Amerikanerin ist, fallen einige amerikanische Touristen auch durch mangelndes Feingefühl auf: "Ein Typ, den ich auf Kuba traf, meinte zu mir: 'Wow, ich könnte mir nicht vorstellen, so zu leben. Hier gibt es so viel Armut!'" – nicht unbedingt die feine englische Art, wenn viele Einheimische im Raum sind.
#7: Essen to-go
Jedes Land hat seine eigene Ess-Kultur und in den USA ist diese äußerst schnelllebig: Da wird gerne mal on-the-go gegessen – auch auf Reisen!
#8: Essen einpacken
In einigen Ländern dieser Welt ist es nicht üblich, sich nach einem Restaurant-Besuch Reste einpacken zu lassen, in den USA (und bei uns im Übrigen auch) hingegen schon. In diesem Punkt kann man sich also recht schnell als Tourist entlarven lassen ...
#9: Gut behütet
Viele amerikanische Touristen wissen nichts von der ungeschriebenen Regel, dass man in Restaurants und Co. seine Kopfbedeckung auszieht. Eigentlich keine große Sache (uns stört es jedenfalls nicht) – aber daran kann man sie eben auch gut erkennen!
#10: Akzent
Viele Amerikaner meinen es gar nicht böse, aber in den meisten europäischen Ländern ist es ein No-Go: Andere auf ihren Akzent hinweisen oder über einen sprachlichen Fehler die Herkunft des Gegenüber erfragen ...
Welche weiteren Klischees fallen euch ein?