Flughafen: So kommst du schneller durch die Sicherheitskontrolle

Sicherheitskontrollen sind nervig und brauchen viel Zeit. Doch wenn du dir die Tipps zu Herzen nimmst, geht es wirklich super schnell.

Ein paar Tricks werden dir helfen, den Sicherheitscheck am Flughafen schneller zu überstehen.
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Spätestens im Flughafen beginnt der Urlaub! Doch leider dauern die Sicherheitskontrollen gefühlt länger als die gebuchte Reise. Besonders hoch ist das Stresslevel allerdings, wenn man ohnehin schon etwas spät dran ist und in einer Schlange steht, in der sich scheinbar nichts vorwärts bewegt. Doch damit dein nächster Trip nicht zur Mutprobe wird, haben wir ein paar Tipps gesammelt, wie du blitzschnell die Sicherheitskontrolle hinter dich bringst!

Beginnen wir ...

Mit weniger Kleidung kommst du in der Regel auch schneller durch die Sicherheitskontrolle.
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#1 Bei Kleidung gilt: Weniger ist mehr

Viele Reisende greifen zum Trick, möglichst viele Kleidungsstücke übereinander anzuziehen, um Platz und Gewicht im Koffer zu sparen. Klingt clever – ist es aber nur bedingt. Denn an der Sicherheitskontrolle kann diese Strategie schnell zum Nachteil werden. Dicke Jacken, Schals, Hoodies oder mehrere Schichten müssen dort meist ausgezogen und einzeln gescannt werden. Das kostet nicht nur Zeit, sondern sorgt oft auch für unnötigen Stress – vor allem, wenn hinter dir schon eine Schlange wartet. Die bessere Lösung: Nur das Nötigste am Körper tragen und das Gepäck so packen, dass du im Handumdrehen alles griffbereit hast.

Kommen wir zu den Flüssigkeiten ...

Bei Flüssigkeitsbehältern solltest du das Maximum beachten und in einem verschließbaren Plastikbeutel transportieren.
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#2 Beachte das Maximum bei Flüssigkeiten

Im Handgepäck dürfen die mitgeführten Flüssigkeitsbehälter nicht mehr als 100 Milliliter umfassen. Wichtig ist, dass die du die Behälter in einem durchsichtigen, wieder verschließbaren Plastikbeutel transportierst. Das Fassungsvermögen darf dabei einen Liter nicht überschreiten. Damit es schneller geht, solltest du den Plastikbeutel direkt separat vorlegen. Verstecke ihn daher am besten nicht zu tief in deinem Handgepäck.  

Es gibt einen Trick, bei dem du zusätzlich noch deine Wasserflasche mitnehmen kannst ...

Mit dem Geheimtipp kannst du deine Wasserflasche durch die Kontrolle bekommen.
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#3 Trick: So bekommst du dein Getränk durch die Kontrolle

Die 3-1-1-Regel besagt: Flüssigkeiten im Handgepäck dürfen nur in Behältern à 100 ml mitgeführt werden – maximal ein Liter pro Person, verpackt in einem durchsichtigen Zip-Beutel. Doch in sozialen Netzwerken kursiert ein Trick, wie man trotzdem ein Getränk mit an Bord nehmen kann: Einfach vorher einfrieren! Denn gefrorene Flüssigkeiten fallen offiziell nicht unter die strengen EU-Vorgaben von 2006 – zumindest, solange sie noch gefroren sind. Apfelschorle als Eisblock? Einige Influencer*innen berichten, dass sie damit tatsächlich durchgekommen sind. Eine Garantie gibt es jedoch nicht – im Zweifel entscheidet das Sicherheitspersonal. Alternativ: Eine leere Trinkflasche mitnehmen und nach der Kontrolle auffüllen. So sparst du nicht nur Geld, sondern bist auch nachhaltig unterwegs. 

Auch das Handgepäck ist wichtig ...

Dein Handgepäck sollte natürlich die maximale Größe und das Gewicht nicht überschreiten.
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#4 Größe und Gewicht des Handgepäcks – packe richtig

Informiere dich vor Abflug, wie groß und schwer dein Handgepäck sein darf. Dabei solltest du die Bestimmungen nicht unbeachtet lassen, denn wenn etwas nicht passt, dauert es am Flughafen nur unnötig länger. Zudem sind die Gebühren in solchen Fällen meist sehr hoch! Ein Rucksack eignet sich als Handgepäck besonders gut, denn diese erfüllen in den meisten Fällen die Bestimmungen. Auch kommt es nur selten vor, dass diese gewogen werden. Prüfe vorher genau, was du im Handgepäck hast. Viele Fluggäst*innen erleben bei der Sicherheitskontrolle Überraschungen – etwa ein Taschenmesser oder ein Feuerzeug in der Seitentasche. Solche „Ausrutscher“ kosten Zeit, sorgen für Verzögerungen und können sogar zu unnötigen Diskussionen führen. Also: Einmal alles durchgehen, vor allem die kleinen Fächer! Ein weiterer Tipp: Pack deinen Koffer nicht zu voll. Ein lockerer Koffer lässt sich bei einer Kontrolle schnell wieder schließen – niemand will in Stress geraten, weil beim Zuklappen die Socken durch die Luft fliegen.

Wir machen weiter ...

Mit der richtigen Vorbereitung kannst du bei der Sicherheitskontrolle zusätzliche Maßnahmen vermeiden.
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#5 Vorbereitung ist alles – auch bei Medikamenten

Vorbereitung ist alles – vor allem bei Medikamenten. Wenn du wichtige Arzneimittel wie Insulinspritzen im Handgepäck mitführst, solltest du das dem Sicherheitspersonal direkt mitteilen. Am besten hast du zusätzlich ein ärztliches Attest dabei, das erklärt, warum du diese Medikamente brauchst – so vermeidest du Verzögerungen oder Missverständnisse. Je besser du vorbereitet bist, desto schneller und entspannter kommst du durch die Sicherheitskontrolle – ganz ohne Stress.

Apropos Stress ...

Eine frühe Anreise kann von Vorteil sein.
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#6 Frühzeitige Anreise zahlt sich aus

Auch wenn es banal klingt: Wer zu spät kommt, steht meist länger. Besonders an Wochenenden oder in den Ferien kann es an Flughäfen schnell zu langen Schlangen kommen – vor allem an der Sicherheitskontrolle. Wer erst kurz vor dem Boarding eintrifft, riskiert Stress, verpasste Flüge oder unnötige Hektik. Daher gilt: Am besten mindestens zwei bis zweieinhalb Stunden vor Abflug am Flughafen sein. So bleibt genug Zeit für Check-in, Gepäckaufgabe, Sicherheitskontrolle und eventuelle Verzögerungen. Wer früh dran ist, reist entspannter, kann sich orientieren – und vielleicht sogar noch in Ruhe einen Kaffee genießen, bevor es losgeht.

Kommen wir zu technischen Geräten ...

Du solltest deine Technik direkt griffbereit haben.
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#7 Technik griffbereit halten

Laptops, Tablets, Kameras oder Powerbanks müssen bei der Sicherheitskontrolle oft separat durchleuchtet werden. Tipp: Pack diese Geräte direkt oben in dein Handgepäck oder in ein leicht zugängliches Extrafach. Das spart unnötiges Kramen und hält die Schlange hinter dir bei Laune. Oft müssen sie separat gescannt und bei Bedarf eingeschaltet werden. Achte deshalb auch darauf, dass alles aufgeladen ist, denn sonst kann es zu Problemen kommen.

Metallische Gegenstände sind ein wichtiger Punkt ...

Achte frühzeitig auf metallische Gegenstände.
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#8 Vermeide Metall – von Gürtel bis Schmuck

Metallgegenstände lösen den Alarm im Körperscanner aus und führen zu Extra-Kontrollen. Verzichte daher schon vor dem Flughafen auf schwere Ketten, Gürtel mit Metallverschluss oder Piercings, die du einfach herausnehmen kannst. Auch Münzen in den Hosentaschen nicht vergessen – lieber alles vorher in die Jackentasche oder direkt ins Handgepäck packen.

Es gibt sogar verschiedene Schlangen. Du kannst dich tatsächlich sogar im Vorfeld darauf vorbereiten ...

Du kannst dir oft einen Slot in der Sicherheitskontrolle vorab buchen.
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#9 Wähle die richtige Schlange

Nicht jede Schlange an der Sicherheitskontrolle ist gleich schnell. Familien mit kleinen Kindern, ältere Menschen oder Reisende mit Sondergepäck wie Rollstühlen brauchen oft etwas mehr Zeit. Wenn du es eilig hast, achte darauf, dich lieber in eine Reihe mit Vielflieger*innen oder Alleinreisenden einzureihen – die sind meist routinierter und schneller durch. Einige Flughäfen bieten außerdem sogenannte „Fast Lanes“ oder „Priority Check-ins“ an. Diese sind manchmal im Ticketpreis enthalten, lassen sich aber auch separat dazubuchen. Wer clever auswählt, spart wertvolle Minuten – und reduziert den Stress kurz vor dem Abflug deutlich.

Ruhig bleiben ist angesagt ...

Wenn du gestresst bist, machst du schneller Fehler oder vergisst etwas.
Quelle: IMAGO / Shotshop

#10 Bleib ruhig und kooperativ

Klingt simpel, ist aber tatsächlich wirklich entscheidend: Wer gestresst oder genervt wirkt, macht oft Fehler – etwa vergisst er Flüssigkeiten zu zeigen oder Taschen leer zu räumen. Freundlichkeit, Ruhe und eine klare Kommunikation (z. B. bei Medikamenten oder medizinischen Hilfsmitteln) führen meist zu einem reibungsloseren Ablauf. Die Sicherheitsbeamt*innen machen auch nur ihren Job – je entspannter du bist, desto schneller kommst du durch und hast noch genügend Zeit vor Abflug.

Generell gilt am Ende des Tages also ...

Wenn du von Anfang an mitarbeitest, sparst du auch den Beamten der Sicherheitskontrolle Zeit und Mühe.
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#11 Arbeite mit

Auch dem Sicherheitspersonal ist es ein Anliegen, dass die Personenkontrollen möglichst schnell ablaufen. Indem du mitarbeitest, kannst du ihnen den Arbeitsprozess erleichtern und dazu beitragen, dass du die Kontrolle schneller hinter dich bringst. Lege deine Sachen unaufgefordert in die Kisten. Wenn dir von den Beamt*innen keine gegeben werden, kannst du dir auch selbst eine nehmen. Achte darauf, dass deine Taschen wirklich leer sind und du die Sachen ablegst, die den Sensor auslösen könnten!