Die 15 gefährlichsten Bahnhöfe der Welt

Verspätungen sind hier das kleinste Problem. Drogenhandel, Bandenkriminalität, extreme Armut: Dies sind die 15 gefährlichsten Bahnhöfe der Welt.

Bahnhöfe, ähnlich wie große Verkehrsknotenpunkte, sind oft Anlaufstellen für kriminelle Gruppen
Quelle: IMAGO / Manngold

Züge gehören für Millionen Menschen weltweit zum Alltag – ob auf dem Weg zur Arbeit oder in den Urlaub. Doch nicht jeder Bahnhof ist gleich: Wir zeigen, welche Bahnhöfe einen schlechten Ruf haben, was dahintersteckt und worauf Reisende achten sollten. Das sind die gefährlichsten Stationen der Welt!

Laut den Daten des Auswärtigen Amts sind die folgenden Bahnhöfe besonders prekär:

Die enge Menschenmenge und das Gedränge erhöhen das Risiko von Unfällen und machen den Bahnhof gefährlicher.
Quelle: IMAGO / NurPhoto

#15 Estação da Luz, São Paulo, Brasilien

Der Hauptbahnhof von São Paulo ist ein historisches Gebäude und ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, aber auch bekannt für seine Sicherheitsprobleme, besonders in den weniger frequentierten Bereichen. Trotz seiner architektonischen Schönheit und der zentralen Lage kämpfen Reisende hier oft mit Taschendiebstählen und Drogenhandel. Die Behörden sind bemüht, die Sicherheit zu verbessern, jedoch bleiben die Herausforderungen bestehen.

Von Südamerika geht es nun weiter nach Europa …

Am Bahnhof Roma Termini sollten stets die Taschen im Blick gehalten werden.
Quelle: IMAGO / Gennaro Leonardi

#14 Roma Termini, Rom, Italien

Der Bahnhof Roma Termini ist einer der verkehrsreichsten Bahnhöfe Italiens und bekannt für seine hohe Kriminalitätsrate. Taschendiebstähle sind hier an der Tagesordnung, insbesondere in den überfüllten Bereichen und beim Umsteigen. Reisende sollten ihre Wertsachen stets im Blick behalten. Trotz der erhöhten Polizeipräsenz bleibt die Gefahr bestehen, vor allem in den Stoßzeiten. Neben Taschendieben sind auch Betrüger aktiv, die Touristen ins Visier nehmen. Es ist ratsam, besonders aufmerksam zu sein und keine Hilfe von Fremden anzunehmen, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden.

Ähnliche Probleme gibt es auf einem der bekanntesten Bahnhöfe Europas …

 In stark frequentierten Bahnhöfen wie der King's Cross Station in London müssen Sicherheitsvorkehrungen stets gewährleistet sein.
Quelle: IMAGO / Richard Wareham

#13 King's Cross Station, London, Großbritannien

Die King's Cross Station ist wegen ihrer zentralen Lage und historischen Bedeutung bekannt. Sie zieht täglich Tausende Reisende an. Leider ist sie auch für Taschendiebstähle und Betrügereien berüchtigt, die besonders in den belebten Bereichen vorkommen. Reisende sollten hier besonders wachsam sein und ihre Wertsachen sicher verstauen. Trotz der hohen Sicherheitsvorkehrungen bleibt die Gefahr bestehen. Neben den Sicherheitsproblemen bietet die King's Cross Station jedoch auch zahlreiche Annehmlichkeiten und Einkaufsmöglichkeiten, die den Aufenthalt angenehmer machen.

Ähnlich wie die King's Cross Station ist auch der nächste Bahnhof ein geschäftiger Verkehrsknotenpunkt ...

Viele Bahnhöfe und Züge sind von jahrelanger Abnutzung geprägt, was die Sicherheit und den Komfort der Passagiere beeinträchtigt.
Quelle: IMAGO / Panthermedia

#12 Cairo Ramses Station, Kairo, Ägypten 

Die Cairo Ramses Station ist bekannt für ihre chaotischen Zustände und hohe Kriminalität. Überfüllte Bereiche und schlechte Organisation begünstigen Diebstähle. Reisende geraten besonders in Stoßzeiten ins Visier von Dieben. Die unübersichtliche Struktur des Bahnhofs macht es Dieben leicht, unbemerkt zu agieren. Zusätzlich erschweren die mangelhaften Sicherheitsvorkehrungen den Schutz vor Kriminalität. Auch Betrüger sind hier aktiv und nutzen die Hektik aus, um ahnungslose Reisende zu täuschen. Trotz ihrer Bedeutung als zentraler Verkehrsknotenpunkt bleibt die Cairo Ramses Station eine Herausforderung für alle, die dort unterwegs sind. Wachsamkeit und Vorsicht sind hier besonders wichtig.

Vorsicht ist auch auf anderen Bahnhöfen geboten ...

Der Hauptbahnhof von Caracas gilt als einer der gefährlichsten Bahnhöfe der Welt.
Quelle: IMAGO / NurPhoto

#11 Estación de Ferrocarriles, Caracas, Venezuela

Hohe Kriminalität und Gewalt prägen das Bild am Bahnhof in Caracas. Bandenübergriffe und Betrügereien sind hier alltäglich. Besonders in den späten Stunden sollten Reisende vorsichtig sein, Wertsachen sicher aufbewahren und den Bahnhof meiden, wenn es nicht unbedingt notwendig ist. Die mangelnde Beleuchtung und die unzureichende Sicherheitspräsenz verschärfen die Situation zusätzlich. Viele Reisende berichten von unangenehmen Begegnungen und raten dazu, besonders nachts nur in Gruppen zu reisen. Trotz seiner zentralen Bedeutung für den Nahverkehr gilt der Bahnhof in Caracas als einer der gefährlichsten Orte der Stadt.

Ähnliche Verhältnisse herrschen in Mexiko …

Die mexikanische Nationalgarde ist am Bahnhof in Mexiko stets präsent, um für Sicherheit zu sorgen.
Quelle: IMAGO / Agencia EFE

#10 Buenavista Station, Mexiko-Stadt, Mexiko

Dieser Bahnhof ist ein bedeutender Verkehrsknotenpunkt, aber auch ein Hotspot für Kriminalität. Rivalisierende Banden treiben hier ihr Unwesen, Überfälle und Diebstähle sind an der Tagesordnung. Reisende sollten besonders wachsam sein und Wertgegenstände nicht offen zeigen, um nicht ins Visier Krimineller zu geraten. Auch die Abendstunden sollten gemieden werden, denn dann ist das Risiko eines Überfalls oder Ähnliches besonders hoch. 

Doch nicht nur hier ist Vorsicht geboten – auch der Hauptbahnhof in Neapel steht im Fokus krimineller Aktivitäten …

Sicherheitskräfte sind eine wichtige Hilfe, um Probleme zu vermeiden.
Quelle: IMAGO / Independent Photo Agency Int.

#9 Napoli Centrale, Neapel, Italien

Der Hauptbahnhof Neapels ist ein Hotspot für Kriminalität, geprägt von der Camorra. Taschendiebe und Betrüger nutzen das dichte Gedränge, um Reisende zu bestehlen. Besonders abends ist Vorsicht geboten. Wertsachen sollten gut gesichert sein, und ein längerer Aufenthalt im Bahnhofsbereich ist nicht ratsam. Die komplexe Struktur des Bahnhofs mit zahlreichen Ein- und Ausgängen bietet Kriminellen viele Versteckmöglichkeiten. Zudem sind die Sicherheitsvorkehrungen oft unzureichend, was es den Banden erleichtert, unbehelligt zu operieren. Auch die angrenzenden Bereiche außerhalb des Bahnhofs sind nicht sicherer, weshalb es ratsam ist, sich vorher über sichere Wege und Transportmöglichkeiten zu informieren.

Die Schattenseiten des Bahnhofsverkehrs sind jedoch nicht nur in Italien ein Thema …

Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Polizisten greifen manchmal auch auf das Bahnhofsgelände über.
Quelle: IMAGO / Agencia EFE

#8 San Pedro Sula Railway Station, Honduras

San Pedro Sula zählt zu den gefährlichsten Städten der Welt, und der Bahnhof ist kein sicherer Ort. Gewaltbereite Banden kontrollieren das Umfeld, Überfälle und Entführungen sind häufig. Trotz Polizeipräsenz bleibt das Risiko hoch. Reisende sollten unauffällig bleiben, Wertsachen verbergen und den Bahnhof nicht länger als nötig betreten. Die soziale und wirtschaftliche Instabilität der Region trägt zur prekären Sicherheitslage bei, und viele Anwohner meiden den Bahnhof aus Angst vor Gewalt. Auch für Touristen ist es ratsam, sich über sichere Reisemöglichkeiten zu informieren und gegebenenfalls auf alternative Verkehrsmittel auszuweichen. 

Doch nicht nur Kriminalität macht Bahnhöfe gefährlich – Wetterextreme sind ein weiteres Risiko …

 In der Dunkelheit wird es noch kälter, nur wenige Personen treiben sich dann noch auf diesem Bahnhof herum.
Quelle: IMAGO / SNA

#7 Vladivostok Railway Station, Russland

Der Bahnhof von Wladiwostok ist besonders im Winter eine Herausforderung. Kälte, Schneestürme und vereiste Bahnsteige machen das Reisen riskant. Die Infrastruktur ist nicht immer zuverlässig, was Verzögerungen und Gefahren begünstigt. Reisende sollten gut vorbereitet sein, um Unfälle zu vermeiden. Warme Kleidung, festes Schuhwerk und genügend Proviant sind unerlässlich, um den harschen Bedingungen zu trotzen. Zudem ist es ratsam, sich im Vorfeld über aktuelle Wetterbedingungen und eventuelle Zugausfälle zu informieren. Auch die eingeschränkte Sicht bei Schneestürmen erhöht das Risiko von Unfällen. 

Nicht überall sind es die extremen Temperaturen, die den Aufenthalt am Bahnhof gefährlich machen …

An der Beijing West Railway Station sollte man früh genug eintreffen, um sich rechtzeitig in die großen Menschenmengen einordnen zu können.
Quelle: IMAGO / Xinhua

#6 Beijing West Railway Station, China

Der Beijing West Railway Station zählt zu den größten Bahnhöfen Chinas, doch seine Größe bringt Chaos. Täglich strömen Zehntausende Menschen durch die Halle, lange Wartezeiten und überforderte Sicherheitskontrollen sorgen für Stress. Gedränge, Diebstähle und Betrügereien sind häufig. Wer sich nicht auskennt, verliert schnell die Orientierung. Die Beschilderung ist oft nur in Chinesisch, was es für internationale Reisende zusätzlich erschwert, sich zurechtzufinden. Die schiere Menschenmenge führt zu ständigen Gedrängen, und die Lautstärkepegel können überwältigend sein.

Auch in Europa gibt es einen Bahnhof, der durch seine hohe Frequentierung auffällt …

In Momenten der Ablenkung kann ein Dieb die Gelegenheit ergreifen.
Quelle: IMAGO / MAXPPP

#5 Gare du Nord, Paris, Frankreich

Einer der geschäftigsten Bahnhöfe Europas zieht nicht nur Millionen von Reisenden an, sondern auch viele Kriminelle. Besonders Taschendiebe und Trickbetrüger sind hier aktiv. Trotz Videoüberwachung bleibt der Bahnhof ein Brennpunkt für Diebstahl. Die hohe Anzahl an Passagieren und das ständige Gedränge bieten ideale Bedingungen für Kriminelle, unbemerkt zuzuschlagen. Reisende sollten besonders aufmerksam sein und ihre Wertsachen stets nah am Körper tragen. Die Hektik und der Stress, die mit dem Reisen einhergehen, machen es leicht, abgelenkt zu sein – eine Schwäche, die Diebe gezielt ausnutzen.

In Südamerika haben Reisende andere Probleme in Bahnhöfen …

Auf diesem Bahnhof in Buenos Aires ist es besonders wichtig, wachsam zu sein.
Quelle: IMAGO / Newscom / GDA

#4 Estación Constitución, Buenos Aires, Argentinien

Der Bahnhof Estación Constitución in Buenos Aires gilt als Hotspot der Kriminalität. Banden und Drogenkartelle nutzen das Gelände für illegale Geschäfte, und es gibt Hinweise auf Drogenschmuggel zwischen Süd- und Nordamerika. Reisende berichten von offenen Drogenverkäufen, Überfällen und Gewalt – besonders nachts ist Vorsicht geboten. Die Polizeipräsenz ist zwar vorhanden, doch oft nicht ausreichend, um die kriminellen Aktivitäten vollständig zu unterbinden.

Auch in den USA gibt es einen Bahnhof, der einen schlechten Ruf erworben hat …

Die Penn Station in New York sorgt vor allem nachts für ein ungutes Gefühl.
Quelle: IMAGO / Levine-Roberts

#3 New York Penn Station, USA

Die Penn Station in New York ist ein Knotenpunkt des Verkehrs, aber auch ein Brennpunkt für Kriminalität. Drogenmissbrauch, Obdachlosigkeit und Taschendiebstähle sorgen für eine angespannte Atmosphäre. Besonders nachts fühlen sich viele Reisende unsicher, trotz Sicherheitskräften. 

In anderen Teilen der Welt sind es hingegen die Menschenmengen …

Die vielen Menschen am Bahnhof sorgen für Chaos.
Quelle: IMAGO / Hindustan Times

#2 Chhatrapati Shivaji Terminus, Mumbai, Indien

Der Chhatrapati Shivaji Terminus in Mumbai ist einer der meistfrequentierten Bahnhöfe der Welt. Die riesigen Menschenmassen und unzureichenden Sicherheitsvorkehrungen machen Reisende anfällig für Taschendiebstähle und Überfälle. In Stoßzeiten sind Gedrängeunfälle häufig. Wer hier reist, sollte wachsam sein und seine Wertsachen sichern.

Doch der Titel des gefährlichsten Bahnhofs der Welt geht an einen anderen Ort …

Wer Johannesburg als Tourist besucht, sollte sich vor dem Hauptbahnhof hüten.
Quelle: IMAGO / Peter Schickert

#1 Hauptbahnhof Johannesburg, Südafrika

Der Hauptbahnhof von Johannesburg ist für hohe Kriminalität bekannt. Organisierte Banden kontrollieren Teile des Geländes, und Reisende sind oft Ziel von Raubüberfällen oder Betrug. Besonders nachts steigt das Risiko für Gewaltverbrechen. Trotz Sicherheitskräften bleibt die Lage angespannt. Wachsamkeit und Vorsicht sind hier unerlässlich.