15 bekannte Marken, die im Ausland ganz anders heißen

Bekannte Marken haben nicht immer in allen Ländern denselben Namen. So auch diese 15 Marken, die im Ausland ganz anders heißen.

Meister Proper heißt in den USA Mr. Clean
Quelle: IMAGO / ZUMA Wire

Wenn man eine Ländergrenze überschreitet, ändern sich nicht immer nur Dinge wie beispielsweise Währungen, sondern es können sich auch Dinge ändern, mit denen man überhaupt nicht rechnet. Zum Beispiel gibt es einige bekannte Marken, die im Ausland ganz anders heißen als in Deutschland. Diese Unterschiede können nicht nur unterhaltsam sein, sondern bieten auch Einblicke in die sprachlichen und kulturellen Nuancen, die unsere Welt so vielfältig machen.

#1 „Mr. Clean“ statt „Meister Proper“

Meister Proper ist eine Werbefigur des US-amerikanischen Konsumgüterkonzerns Procter & Gamble. Doch in den USA heißt er nicht etwa Mr. Proper, sondern Mr. Clean. Das ist bei Weitem aber nicht die einzige Marke, die im Ausland ganz anders heißt.

In Spanien heißt unser geliebter Meister Proper nochmal ganz anders:

Meister Proper heißt in Spanien Don Limpio
Quelle: meineorte.com

#2 „Don Limpio“ statt „Meister Proper“

In Spanien heißt unser geliebter „Meister Proper“ ganz anders: Nämlich „Don Limpio“. Doch wieso? „Meister Proper“ ist eine bekannte Marke von Reinigungsprodukten, die von Procter & Gamble hergestellt wird und in vielen Ländern unter diesem Namen vermarktet wird.

In Spanien entschied sich das Unternehmen möglicherweise für den Namen „Don Limpio“, um die Marke besser an die lokale Kultur und Sprache anzupassen. Der Name „Don Limpio“ bedeutet so viel wie „Herr Sauber“ und vermittelt die Idee von Sauberkeit und Effizienz.

Naja, Herr Sauber und Meister Proper sind sich gar nicht so unähnlich, wenn man genauer darüber nachdenkt, oder? Weiter geht es mit einem anderen bekannten Unternehmen:

Burger Kind heißt in Australien ganz anders, nämlich Hungry Jack's
Quelle: IMAGO / mm images/David Ewing

#3 „Hungry Jack's“ statt „Burger King“

Auch der US-amerikanische Fast-Food-Konzern heißt nicht überall Burger King. Natürlich heißt das 1954 gegründete Unternehmen in den USA ganz traditionell Burger King, so wie auch in Deutschland, wo das Unternehmen 1976 seine erste Filiale am Kurfürstendamm in West-Berlin eröffnete. Doch in Australien war dieser Name bereits an ein anderes Unternehmen vergeben, sodass Burger King als Ausweichnamen Hungry Jack's wählte, unter dem sie immer noch in Down Under firmieren. Diese ungewöhnliche Namensänderung spiegelt die kreative Anpassungsfähigkeit von Unternehmen an lokale Gegebenheiten und Marktanforderungen wider, während sie gleichzeitig ihre weltweite Präsenz aufrechterhalten.

Hättest du das gewusst? Dann gleich weiter zum Nächsten:

Oil of Olaz heißt im Ausland Olay
Quelle: IMAGO / Imaginechina-Tuchong

#4 „Olay“ statt „Oil of Olaz“

„Olay“ ist eine bekannte Haut- und Gesichtspflegemarke, die weltweit vertrieben wird und von Procter & Gamble geführt wird. Interessanterweise entschied sich das Unternehmen, diese Marke in Deutschland unter dem Namen „Oil of Olaz“ zu vermarkten, was eine leichte Abweichung vom Originalnamen darstellt. Diese Anpassung ist ein Beispiel für die Nuancen in der Markenstrategie, die in verschiedenen Ländern aufgrund von kulturellen oder sprachlichen Unterschieden vorgenommen werden. Obwohl der Name leicht abweicht, bleibt die Qualität der Produkte und die Wirkung der Hautpflege unverändert. Olay bzw. Oil of Olaz hat sich als vertrauenswürdige Marke in der Hautpflege etabliert und zeigt, wie Unternehmen globale Reichweite mit regionalen Anpassungen kombinieren können.

Hier geht es zur nächsten Marke:

Käpt'n Iglo heißt in den USA Bird's Eye
Quelle: IMAGO / Newscast

#5 „Bird's Eye“ statt „Käpt'n Iglo“

„Käpt'n Iglo“ ist in Deutschland eine bekannte Figur und Marke für Tiefkühlprodukte, insbesondere Fischprodukte. Interessanterweise gehört die Iglo Group, der Eigentümer von „Käpt'n Iglo“, eigentlich zur britischen Iglo Group. Obwohl die Marke in Deutschland auch unter dem Namen Iglo auftritt, variiert der Markenname je nach Region. Zum Beispiel wird die Marke in den USA unter dem Namen „Bird's Eye“ vertrieben. Diese Anpassungen sind oft auf lokale Marketingstrategien und Marktanforderungen zurückzuführen. Trotz der verschiedenen Namen bleibt die Qualität der Produkte und das Erbe der Marke unverändert, was zeigt, wie Unternehmen ihre Identität an die Bedürfnisse und Vorlieben der Verbraucher*innen in verschiedenen Teilen der Welt anpassen können.

Klick dich durch unsere Liste – wir haben noch einiges auf Lager:

Aldi heißt in Österreich Hofer
Quelle: IMAGO / Manfred Segerer

#6 „Hofer“ statt „Aldi“

Die globale Präsenz von Aldi ist in der Tat faszinierend, da der Discounter in verschiedenen Ländern unterschiedliche Namen verwendet, die oft auf historische oder lokale Gründe zurückzuführen sind. In Deutschland existieren Aldi Nord und Aldi Süd als eigenständige Unternehmen, während in Österreich der Name „Hofer“ für den Discounter verwendet wird. Diese regionalen Unterscheidungen sind oft das Ergebnis von historischen Expansionsstrategien und Markenübernahmen.

In der Schweiz ist die Verbindung zu Aldi offensichtlicher, da der Discounter unter dem Namen „Aldi Suisse“ auftritt, was eine engere Anlehnung an die Ursprungsmarke darstellt. Die Anpassung von Namen und Logos spiegelt die Bemühungen von Aldi wider, sich in verschiedenen Märkten anzupassen und gleichzeitig die Prinzipien von Qualität und niedrigen Preisen zu bewahren.

Die Namen der Marken um die Schokoriegel Milkyway & Co. ist sehr merkwürdig
Quelle: IMAGO / NurPhoto

#7 „3 Musketeers“ statt „Milkyway“

Jetzt wird es komplizierter, denn der Schokoriegel Milkyway heißt in den USA 3 Musketeers, währenddessen heißt der Schokoriegel, der in Deutschland Mars heißt, in den USA wiederum Milkyway. Der Schokoladenriegel mit Kokosgeschmack, den wir in Deutschland als Bounty kennen, heißt in den Vereinigten Staaten Mounds. Warum die Namensgebung der Riegel zwischen den Ländern so unterschiedlich und so verwirrend ist, ist eine gute Frage. Die unterschiedlichen Namen für Schokoriegel in verschiedenen Ländern können auf kulturelle Unterschiede, Marketingstrategien und Markenübernahmen zurückgeführt werden. Oft entscheiden Unternehmen, ihre Produkte in verschiedenen Regionen umzubenennen, um sie besser an den jeweiligen Markt anzupassen.

Hier geht es auf die nächste Seite:

In Großbritannien heißt es Lynx statt Axe
Quelle: IMAGO / Newscast

#8 „Lynx“ statt „Axe“

Die Variationen von Markennamen in verschiedenen Ländern können in der Tat verwirrend sein, und „Lynx“ statt „Axe“ ist ein weiteres Beispiel für diese Praxis. Die Marke „Axe“ ist weltweit für ihre Deodorants und Körperpflegeprodukte bekannt. Dennoch entschied sich das Unternehmen, die Marke in Großbritannien, Irland und Australien unter dem Namen „Lynx“ zu vertreiben.

Die Gründe für solche Namensänderungen können vielfältig sein. Manchmal sind es bereits bestehende Marken oder Markenrechte in den jeweiligen Ländern, die es notwendig machen, den Namen anzupassen.

Wir sind verwirrt – sogar unsere Verwirrung ist verwirrt ... Naja, hier geht es weiter zur nächsten Seite:

Langnese ist eine Marke, die im Ausland ganz anders heißt
Quelle: IMAGO / CHROMORANGE

#9 „Eskimo“ statt „Langnese“

Die unterschiedlichen Markennamen für den Eishersteller Langnese in verschiedenen Ländern sind ein typisches Beispiel für die Anpassung von Marken in globalen Märkten. Ursprünglich in Deutschland gegründet, gehört Langnese jetzt zur Unilever-Gruppe, einem multinationalen Konzern mit einer breiten Palette von Marken.

Die Verwendung von verschiedenen Markennamen wie „Eskimo“ in Österreich, „Algida“ in der Türkei und „Frigo“ in Spanien ermöglicht es Unilever, ihre Eispodukte besser auf die lokalen Gegebenheiten und Vorlieben abzustimmen. Diese Anpassungen reichen von kulturellen Unterschieden bis hin zu sprachlichen Nuancen und ermöglichen es Unilever, erfolgreich in verschiedenen Märkten Fuß zu fassen.

So viele Namen für ein Produkt ... aber wir sind noch nicht am Ende:

In den USA heißt Danone Dannon
Quelle: IMAGO / Levine-Roberts

#10 „Dannon“ statt „Danone“

Das Unternehmen, das 1919 in Barcelona gegründet wurde und heute seinen Sitz in Paris hat, ist weltweit für seine Milchprodukte und Joghurts bekannt. In Deutschland wird die Marke als „Danone“ vertrieben und ist unter diesem Namen etabliert.

Die Entscheidung, den Namen in den USA in „Dannon“ zu ändern, könnte auf die Aussprache und die kulturellen Unterschiede zwischen den Ländern zurückzuführen sein. Marken versuchen oft, ihre Produkte so zugänglich wie möglich zu machen und die sprachliche Barriere zu minimieren, um die Akzeptanz in verschiedenen Märkten zu fördern.

Auch das nächste Beispiel kennst du ganz bestimmt – doch unter welchem Namen?

Deichmann heißt in  der Schweiz Dosenbach
Quelle: IMAGO / Geisser

#11 „Dosenbach“ statt „Deichmann“

Die Geschichte von „Dosenbach“ und „Deichmann“ ist ein Beispiel dafür, wie Markenidentität und Markenloyalität in verschiedenen Ländern geschätzt werden. Ursprünglich war „Dosenbach“ ein Schweizer Familienunternehmen, das von Deichmann in den 1980er Jahren übernommen wurde. Statt den Namen aufgrund der Übernahme zu ändern, entschied sich Deichmann, den etablierten Namen „Dosenbach“ beizubehalten.

Diese Entscheidung zeigt das Verständnis von Deichmann für die Wichtigkeit von Markenvertrauen und den Ruf einer Marke in einem bestimmten Markt. Es ist oft sinnvoll, eine etablierte Marke beizubehalten, die in einer Region bereits Vertrauen und Anerkennung genießt, anstatt sie durch eine internationale Marke zu ersetzen.

Hier geht es gleich weiter:

Lay's Chips heißen in England Walkers
Quelle: IMAGO / Panthermedia

#12 „Walkers“ statt „Lay's“

Hierzulande heißen die beliebten Chips mit exotischen Geschmäckern „Lay's“ – sie sind ziemlich lecker, aber auch gar nicht so billig. In England kennt man die Marke jedoch unter dem Namen „Walkers“. Tatsächlich handelt es sich um dieselbe Marke, aber der Name wurde je nach Region angepasst. In den USA und einigen anderen Ländern wird die Marke als „Lay's“ vertrieben, während in Großbritannien und Irland der Name „Walkers“ verwendet wird.

Noch verwirrender wird es, wenn du erfährst, dass „Chips“ in England „Pommes“ sind und „Chips“ werden „Crisps“ genannt – haben wir dich durcheinander gebracht? 

Hier geht es weiter – na los:

Nur in Deutschland heißt es TK Maxx, sonst eigentlich TJ Maxx
Quelle: IMAGO / CHROMORANGE

#13 „TJ Maxx“ statt „TK Maxx“

Die Unterschiede zwischen „TJ Maxx“ und „TK Maxx“ sind auf sprachliche und markenrechtliche Gründe zurückzuführen. Ursprünglich wurde die Ladenkette „TJ Maxx“ in den USA gegründet und trägt diesen Namen dort auch weiterhin. Als das Unternehmen jedoch seine Expansion nach Europa begann, stellte es fest, dass der Name „TJ Maxx“ bereits markenrechtlich geschützt oder anderweitig belegt war.

Um dennoch eine ähnliche Marke zu etablieren und das internationale Konzept zu erhalten, wurde der Name in Europa als „TK Maxx“ eingeführt. Diese Änderung sollte sowohl die markenrechtlichen Anforderungen erfüllen als auch die Markenkohärenz aufrechterhalten.

Wenigstens ist es hier nur ein leichter Unterschied ...

In Argentinien wird Pepsi als Pecsi bezeichnet
Quelle: IMAGO / Imaginechina-Tuchong

#14 „Pecsi“ statt „Pepsi“

Die Verwandlung von „Pepsi“ zu „Pecsi“ in Argentinien ist ein ungewöhnliches Beispiel für die Anpassung von Markennamen aufgrund von sprachlichen Besonderheiten und kulturellen Vorlieben. Die spanische Sprache hat tatsächlich einige Laute und Buchstabenkombinationen, die in anderen Sprachen nicht vorkommen, und das „ps“ in „Pepsi“ kann für spanischsprachige Menschen schwierig auszusprechen sein.

Um diesem sprachlichen Problem entgegenzuwirken und eine engere Bindung an die lokale Kultur zu schaffen, wurde die Marke in Argentinien als „Pecsi“ vermarktet. Diese kreative Anpassung hat dazu beigetragen, die Marke leichter zugänglich und vertraut für die spanischsprachigen Verbraucher zu machen.

Ein Beispiel haben wir noch für euch:

Toffifee heißt in den USA Toffifay
Quelle: IMAGO / agefotostock

#15 „Toffifay“ statt „Toffifee“

„Toffifee“ ist ein beliebter Schokoladen-Nuss-Snack, der in Deutschland und vielen anderen Ländern unter diesem Namen verkauft wird. In den USA wird jedoch der Name „Toffifay“ verwendet. Dies kann auf sprachliche Unterschiede und die Notwendigkeit zurückzuführen sein, die Marke so auszusprechen, dass sie für englischsprachige Verbraucher leichter verständlich ist.

Andere Länder, andere Sitten: Das gilt wohl auch für die Namen von Produkten. Viele Faktoren spielen in die Änderung eines Produkt-Namens mit ein – hoffentlich hast du jetzt einen besseren Überblick. Kanntest du schon die Unterschiede in der Namensgebung von verschiedenen Marken? Haben wir vielleicht sogar einen vergessen, der total interessant ist? 

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