Abenteuer oder Albtraum? Das sind die 15 gefährlichsten Orte der Welt.
Vor deinem nächsten Urlaub lohnt sich ein Blick in diesem Artikel. Auch, wenn du auf Abenteuer stehst, solltest du diese 15 gefährlichen Orte vermeiden.
Viele von uns in Europa sind mit relativ sicheren und stabilen Lebensbedingungen aufgewachsen, und deshalb fehlt oft das Bewusstsein für die Gefahren, die an anderen Orten der Welt lauern. Diese Gefahren können von bewaffneten Konflikten und Bürgerkriegen über gefährliche Tierarten bis hin zu feindlich gesinnten Ureinwohnern reichen. Die Welt ist voll von potenziell gefährlichen Orten, die für unvorbereitete Tourist*innen zu echten Risiken werden können. Um dich vor möglichen Gefahren zu schützen, haben wir eine Liste der 15 gefährlichsten Orte der Welt zusammengestellt. Dieser Überblick kann helfen, Reisende für mögliche Risiken zu sensibilisieren und dir dabei helfen, sicher und informiert zu reisen.
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#1 Snake Island, Brasilien
Der offizielle Name dieser mysteriösen Inseln lautet „Ilha de Queimada Grande“ und sie befindet sich direkt vor der Küste von Sao Paulo in Brasilien. Sie ist berühmt berüchtigt für ihre wirklich extrem hohe Dichte an Schlangen. Snake Island ist der einzige Ort der Erde, an dem die gefährliche Insel-Lanzenotter zu finden ist. Das Gift dieser Schlangenart ist so gefährlich, dass es menschliches Fleisch förmlich schmelzen kann. Kein Wunder, dass es gesetzlich verboten ist, sich auf diese Insel zu begeben. Also also auch, wenn du auf Abenteuer stehst, solltest du definitiv nicht versuchen, auf diese Insel zu kommen.
Machen wir weiter.
#2 North Sentinel Island, Indien
Die Ureinwohner dieser Insel sind Fremden gegenüber – vorsichtig ausgedrückt – nicht unbedingt besonders aufgeschlossen. Dies könnte darauf zurückzuführen sein, dass eine ihrer ersten Begegnungen mit englischen Siedler*innen damals leider damit endete, dass ein älteres sentinelesisches Paar zusammen mit zwei Kindern von besagten Siedler*innen gefangen genommen und verschleppt wurde, woraufhin das ältere Paar dann an den ungewohnten Umwelteinflüssen in Port Blair starb und die Kinder daraufhin mit Geschenken auf die Insel zurückgebracht wurden. Diese Insel solltest du auf Reisen also vermeiden.
Wer sich dieser Insel nähert, muss daher damit rechnen, mit Pfeilen und Speeren beschossen zu werden.
#3 Maceió, Brasilien
Einige von Brasiliens Metropolen, wie Rio de Janeiro und Sao Paulo, sind bekannt für ihre hohe Kriminalitätsrate. Doch daran schließt sich noch eine andere Stadt an: Maceió war einst für seine langen, paradiesischen Strände bekannt. Doch nun gilt die Stadt sogar als gefährlichste Metropole des Landes! Die Mordrate ist hier nämlich besonders hoch. Wer jetzt dachte, dass aber nur die Stadt für ihre Kriminalität prädestiniert ist, der liegt falsch. Nein, der ganze Ort ist gefährlich! Denn Maceió liegt im brasilianischen Bundesstaat Alagoas – die Region mit der höchsten Mordrate im ganzen Land! 2010 kamen 2.226 Menschen ums Leben, was einer Quote von 71,3 Morden pro 100.000 Einwohnern entspricht.
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#4 Monrovia, Liberia
Monrovia, die Hauptstadt der westafrikanischen Republik Liberia, beherbergt einen der schlimmsten Slums Afrikas – West Point. Dieser Slum ist mit seinen 75.000 Bewohnern hoffnungslos überfüllt und von zahlreichen Problemen geplagt. Choleraepidemien sind hier leider an der Tagesordnung, und auch Drogenkonsum, Kinderprostitution und Gewaltverbrechen sind weit verbreitet. Die Lebensbedingungen sind geprägt von hoher Umweltverschmutzung und ständigen Umweltkatastrophen wie Überflutungen, die die ohnehin prekäre Situation noch verschärfen. Diese Zustände machen West Point zu einem der gefährlichsten und am stärksten von Armut betroffenen Orte in Afrika. Auch Abenteurer*innen sollten diesen Ort besser vermeiden.
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#5 Mount Sinabung, Indonesien
Der Mount Sinabung, ein aktiver Schichtvulkan auf der indonesischen Insel Sumatra, sorgt regelmäßig für gefährliche Ausbrüche. Bei diesen Ausbrüchen gehen nicht nur Hab und Gut, sondern auch einige Menschenleben verloren. Viele umliegende Städte wurden bereits mehrfach von Lava und Asche verschüttet, was zu verheerenden Zerstörungen führte. Diese Ausbrüche ereigneten sich in den Jahren 2010, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017, 2018, 2019, 2020 und 2021. Die ständige Bedrohung durch den Vulkan macht das Leben in der Region äußerst gefährlich und belastet die dort lebenden Menschen und Gemeinschaften erheblich. Du solltest die Gegend eher vermeiden.
Kommen wir auf der nächsten Seite nach Mittelamerika.
#6 Honduras, Mittelamerika
Honduras zählt generell schon zu den gefährlichsten Ländern weltweit. Hier ist Gewalt und Ausbeutung an der Tagesordnung, was unter anderem der hohen Bandenkriminalität zuzuschreiben ist. Hinzu kommt, dass in diesem Land auch extrem viele Frauen ermordet werden. Dem Honduras’ Center for Women’s Rights zufolge, wird hier tatsächlich alle 16 Stunden eine Frau umgebracht. Und auch offizielle Zahlen der UN bestätigen, dass Honduras die höchste Femizit-Rate der Welt hat. Du solltest dieses Land also nicht nur unbedingt als Frau vermeiden.
Die nächste Stadt liegt in Europa. Auf den ersten Blick wirkt sie gar nicht so gefährlich, doch es steckt einiges dahinter.
#7 Neapel, Italien
Dass die italienische Stadt auf dieser Liste vorzufinden ist, hat genau einen Grund: Die Stadt sitzt auf einem Supervulkan, dem Campi Flegrei. Ein Ausbruch dieses Supervulkans hätte verheerende Folgen, und Millionen von Menschen wären bedroht. Diese ernsthafte Gefahr überschattet leider die reiche Kultur, die beeindruckende Architektur und das köstliche Essen, für die Neapel bekannt ist. Obwohl die Stadt viele Attraktionen zu bieten hat, bleibt stets die latent vorhandene Bedrohung durch den Supervulkan, die potenziell das Leben von Millionen gefährden könnte. Außerdem ist Neapel für seine sehr hohe Kriminalitätsrate bekannt, was noch ein Grund ist, bestimmte Gegenden zu vermeiden.
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#8 Mailuu-Suu, Kirgistan
Mailu Suu, eine Stadt mit etwa 23.000 Einwohner*innen, trägt den zweifelhaften Ruf, der radioaktivste Ort der Welt zu sein. Dieser traurige Status geht auf ein sowjetisches Nuklearprogramm zurück, bei dem hier rund 10.000 Tonnen Uran abgebaut wurden. Die Konsequenzen sind verheerend, denn die Umwelt und die Menschen vor Ort sind erheblich radioaktiver Strahlung ausgesetzt. Die Region ist außerdem anfällig für Erdrutsche, Erdbeben und Überflutungen, was die ohnehin schon bestehende Gefahr einer weiteren radioaktiven Verseuchung verstärkt. Damit ist Mailu Suu ein trauriges Beispiel für die Gefahren, die durch unverantwortliche nukleare Aktivitäten entstehen können.
Der nächste Ort ist von gefährlichen Geschichten nur so umwoben.
#9 Das Bermuda-Dreieck
Das Bermuda-Dreieck ist wohl einer der gefürchtetsten Orte der Welt. Es liegt im Atlantik, ungefähr zwischen Puerto Rico, Florida und Bermuda. Seit Jahrzehnten verschwinden hier scheinbar immer wieder Flugzeuge und Schiffe auf sehr mysteriöse Weise. Manche versuchen dies, mit einer unbekannten magnetischen Kraft zu erklären, andere machen sogar Außerirdische für die vielen Vermissten verantwortlich. Während einige dieser Ereignisse auf rationalem Wege sogar noch aufgeklärt werden konnten, bleiben andere vermutlich für immer ein Rätsel. Die Verschwörungstheorien nehmen, was das Bermuda Dreieck angeht, kein Ende. Diese Ort gehört definitiv zu den Gefährlichsten der Welt.
Wir bleiben auf dieser Seite der Welt.
#10 Death Valley, CA, USA
Dieses Naturgebiet an der Grenze zwischen Kalifornien und Nevada hat schon einen furchterregenden Namen – und das zu Recht. Nicht nur, dass es hier im Sommer mit bis zu 56,7°C gefährlich heiß wird, auch die nächtliche Kälte kann Besucher*innen zum Verhängnis werden. Hinzu kommt auch noch, dass überhaupt nicht selten plötzliche Überflutungen durch Stürme auftreten, was besonders dann gefährlich ist, wenn sich unvorbereitete Wanderer*innen in den Schluchten der Felsen aufhalten. In diesem Gebiet muss man mit allem rechnen. Vielleicht sollte dieser Ort auf einer Reise deswegen einfach vermieden werden.
Wir gehen zurück nach Afrika.
#11 Die Danakil-Wüste, Äthiopien
Die Danakil-Wüste an der Grenze zwischen Äthiopien und Eritrea ist auch wegen der schieren Hitze gefährlich. Obwohl sie nicht ganz so heiß ist wie das Death Valley, erreicht die Danakil-Wüste immer noch um die 55 Grad. Extrem heiß also!
Die hohen Temperaturen sind zum Teil auf die geothermische Aktivität in der Region zurückzuführen, die dann ebenso auch für Seen mit sauren und giftigen Gasen verantwortlich ist. Die Wüste ist zwar ein relativ beliebtes Touristenziel, aber es wird empfohlen, dass Besucher immer nur in Begleitung eines Führers kommen. Absolut verständlich.
Kommen wir zu einem weiteren sehr bekannten Touristenziel.
#12 Mount Everest, Nepal
Der Mount Everest zieht eine extreme Vielfalt von Menschen an. Nämlich diejenigen, die den höchsten Gipfel der Welt besteigen wollen. Jedes Jahr brechen etwa 1.200 unerschrockene Entdecker*innen vom Fuße des Berges auf. Leider schafft es nur etwa die Hälfte bis zum Gipfel, und einige sterben sogar bei dem Versuch.
Je weiter man den Berg erklimmt, desto schwieriger werden die Bedingungen. Niedriger Sauerstoffgehalt, eisige Temperaturen und tödliche Stürze sind nur einige der Dinge, vor denen man sich hier in Acht nehmen muss. Man schätzt, dass noch immer mehr als 200 Leichen auf dem Berg liegen, gefroren, wo sie umgekommen sind.
Zurück nach Mexiko.
#13 Acapulco, Mexiko
Acapulco, Mexiko, ist eine Stadt, die Sonnenhungrige in Scharen anzieht, vor allem aus anderen Teilen Mexikos, aber auch einige internationale Besucher kommen hierher. Die Besucher*innen dieses berühmten Badeortes kommen in den Genuss herrlicher Strände mit kristallklarem Wasser.
Früher war Acapulco ein wichtiges Ziel für Touristen aus den Vereinigten Staaten, aber das ist nicht mehr der Fall. Seit ihrer Blütezeit hat die Stadt einen explosionsartigen Anstieg der Kriminalität, einschließlich der Morde, erlebt, was Besucher*innen aus Übersee dazu veranlasst, andere Reiseziele zu wählen. Wenn Sie die Stadt besuchen möchten, ist es ratsam, während Ihres Aufenthalts sehr vorsichtig zu sein.
Machen wir auf der nächsten Seite weiter.
#14 Kingston, Jamaika
Jamaika ist ein tropisches Paradies und die Heimat des legendären Bob Marley. Das Land ist auch geschichtsträchtig, denn es stand unter spanischer und britischer Kolonialherrschaft und ist der Geburtsort der Rastafari-Religion.
Menschen aus aller Welt strömen an die unberührten Strände Jamaikas und lassen sich von der lebendigen und doch entspannten Kultur mitreißen. Doch wie bei vielen tropischen Paradiesen sind die Dinge unter der Oberfläche nicht so paradiesisch. Die Armut und die Kriminalitätsrate sind hoch, vor allem in der Hauptstadt des Landes, Kingston. Besuchern wird geraten, sich nicht aus der Sicherheit der Resorts zu entfernen.
Kommen wir zum letzten Ort dieses Rankings.
#15 Cliffs of Moher, Irland
Die natürliche Schönheit, die reiche Geschichte und die herzliche Gastfreundschaft Irlands machen das Land zu einem beliebten Reiseziel. Moderne Städte wie Dublin sind reich an Kultur und Kunst, und es gibt viel zu unternehmen für Besucher*innen. Viele Menschen kommen jedoch eher wegen der rustikalen Schönheit des Landes als wegen seiner ländlichen Attraktionen.
Eine dieser Attraktionen sind die atemberaubenden Klippen von Moher, die sich an der zerklüfteten Westküste der Insel befinden. Die Aussicht auf die Küstenlinie und den Atlantik ist spektakulär. Doch so schön die Steilklippen auch sind, sie sind auch sehr gefährlich. Viele Menschen sind in den Tod gestürzt, nachdem sie zu nahe an den Rand gegangen waren, um einen besseren Blick zu erhaschen.