15 Namen, die in anderen Ländern sehr peinliche Bedeutungen haben
Viele Namen haben zwar grundlegend sehr schöne Bedeutungen, in einigen Ländern könnten sie für dein Kind aber mehr als peinlich werden:
Es ist immer wieder interessant, die eigenen Namensbedeutungen nachzuschlagen und auch bei der Namenswahl der Kinder spielen sie immer wieder eine erhebliche Rolle. Doch manche Namen bergen eine ungeahnte Gefahr: So haben sie in Ländern eine Bedeutung, die alles andere als schön ist und dein Kind eher in eine peinliche Lage bringen wird. Wir verraten dir, um welche Namen es sich dabei handelt:
#1 Amelie
Amelie gehört bis heute mit zu den beliebtesten Mädchennamen überhaupt. Eigentlich bedeutet der Name soviel wie „die Tapfere“ oder „die Tüchtige“, wird aber in der Medizin auch als Begriff gebraucht: Dort beschreibt „Amelie“ nämlich eine angeborene Fehlbildung mit Fehlen von einem oder mehrerer Gliedmaßen. Abgeleitet wird es hier aus dem altgriechischem „mélos“, was „Glied“ bedeutet. Falls du deiner Tochter also den Namen geben wolltest, solltest du dir zumindest der Doppelbelegung des Wortes bewusst sein.
Auch der nächste Name könnte in einem Land sehr peinlich für dein Kind werden:
#2 Bill
Wer heute nicht mehr auf den alten Namen „Wilhelm“ bzw. „William“ zurückgreifen möchte, kann sich immer noch für die kürzere Variante „Bill“ entscheiden. Immerhin hat der Name mit dem „Willen“ und dem „Helm“, das auch für „Schutz“ stehen kann, gleich zwei charmante Bedeutungen. Dennoch könnte dein Sohn in dem Fall in den Niederlanden den einen oder anderen dummen Spruch zu hören bekommen: Hier steht „bil“ für das Gesäß, was sich gesprochen so ziemlich genauso anhört. Vielleicht solltest du doch auf einenen anderen Namen ausweichen.
Das ist aber nicht der einzige Name, der in den Niederlanden für Gespött sorgen kann:
#3 Dom
Solltest du eher nach einem religiösen Namen suchen, würde sich grundlegend der Name „Dom“ anbieten, der sich von „Dominus“ (Herr) ableitet und sinnübertragend die Bedeutung „zum Herrn gehörend“ trägt. Doch zusätzlich trägt der Name noch eine weitere Bedeutung, die wieder in den Niederlanden fußt. Dort ist „dom“ das gebräuchliche Wort für „dumm“ ... und so möchte doch wirklich niemand heißen, oder?
Der nächste Name kann sogar gleich in mehreren Ländern falsch verstanden werden:
#4 Kiki
Unter Umständen wird dein Kind ja an einem Sonntag geboren, was den Namen „Kiki“ sehr attraktiv machen kann, da es sich direkt mit „Sonntagskind“ übersetzt. Sonntagskindern wird immerhin auch besondere Begabung und Vitalität zugesprochen, was den Namen umso schöner machen kann. Wenn es dein Kind aber nach Osten zieht, könnte es etwas problematisch werden, weil auf Filipino der Name auch als Slang für „Vagina“ genutzt wird. Darüber hinaus ist es in Japan das Wort für „Krise“, was nicht mehr ganz so anmutig klingt.
Selbst ein exotischer Name wie der nächste hat so seine versteckten Bedeutungen:
#5 Khara
Etwas exotischer ist der Name „Khara“, der eine Abwandlung des indischen Mädchennamens „Khaira“ ist. Eigentlich bedeutet der Name „die Erfüllte“, kann deiner Tochter allerdings in einer anderen Sprache mehr als peinlich werden: Im Arabischen übersetzt sich das Wort als „Schei**“. In weißer Voraussicht könnte es sich also empfehlen, nicht auf diesen Namen zurückzugreifen, wenn du der Wortverwechslung entgehen möchtest.
Selbst der nächste bekannte Name hat eine Doppelbedeutung:
#6 Mark
Ein häufiger Name in Deutschland ist wohl unbestritten „Mark“. Eigentlich leitet sich der Name vom lateinischen Kriegsgott „Mars“ ab und würde sich also übersetzen als „der Kriegerische“, dennoch solltest du auch bei dem Namen besonders bedacht sein. In der norwegischen Sprache ist „mark“ das Wort für „Wurm“, was nun gar nichts mehr mit der Eleganz des Kriegsgotts gemeinsam hat. Verzichte also besser auf den Namen, bevor dein Kind in eine unangenehme Situation kommt.
Beim nächsten Namen hätte dein Kind sicher nichts zum Lachen:
#7 Mona
Nicht so leicht verhält es sich beim Namen „Mona“, da er direkt mehrere Bedeutungen haben kann. So kann er im Arabischen für „Hoffnung“, im Irischen für „edel“ oder im spanischen für „niedlich“ aus der weiblichen Form für „mono“ stehen. Außerdem wirst du bei dem Namen sicher auch an das Lächeln der Mona Lisa denken, deren Name die Kurzform von Madonna ist. Bei all den vielen Möglichkeiten gibt es im Spanischen dennoch eine, die eher ungünstig ist: Und zwar kann das Wort in der Sprache einen weiblichen Affen, also eine Äffin, bezeichnen. Wenn dein Kind dann erst einmal in die Situation kommt, hat es wohl nichts mehr zu lächeln.
Ähnlich kann es auch Knaben mit folgendem Namen gehen:
#8 Nick
Mit dem Namen „Nick“ kannst du nichts falsch machen? Immerhin leitet sich der Name von der Siegesgöttin „Nike“ ab und bedeutet dementsprechend „der Siegende“. Dennoch werden Menschen mit etwas Französischkenntnissen dabei vielleicht an das Wort „niquer“ denken, was eine umgangssprachliche und vulgäre Bezeichnung für den Beischlaf sein kann. Dementsprechend ist Nick vielleicht nicht mehr die beste Wahl für den Namen deines Kindes.
Selbst Klassiker unter den Namen sind von peinlichen Bedeutungen betroffen:
#9 Peter
Im Zweifelsfall kannst du ja auf einen der klassischen Namen zurückgreifen – möchte man zumindest meinen. Deswegen könnte Peter dein „Fels“ oder zumindest „Stein“ in der Brandung sein, wenn es um die Namenswahl geht. Aber auch hier kommt dir die französische Sprache in die Quere, weil man den Namen in dem Fall als das Wort für „pupsen“ verstehen kann. Das könnte deinem Kind natürlich eine Magenverstimmung bereiten, die es nicht so schnell verdaut.
Den nächste Namen solltest du genauso bei deiner Wahl aussparen:
#10 Siri
Mit der Einführung von Apple werden viele Menschen wohl in nächster Zeit nicht mehr auf den Namen „Siri“ zurückgreifen, obwohl er im altnordischen eigentlich „die schöne Siegerin“ bedeutet und sich von Sigr ableitet. Trotzdem gibt es ein ähnliches Wort „shiri“ auch in Japan, dass eine unschöne Bezeichnung für Gesäß sowie eine Slang-Bezeichnung in Georgien für „Penis“ ist. Falls du also immer noch überlegt hast, dein Kind so zu nennen, hast du jetzt zwei weitere Gründe, um es nicht zu tun.
Jetzt weiß du, welche Namen du bei deinem Kind besser vermeiden solltest, um es nicht einer Peinlichkeit auszusetzen.
#11 Randy
Der Name Randy mag im englischsprachigen Raum ein durchaus beliebter Vorname sein und eine Abkürzung für Randall oder Miranda darstellen. Doch im britischen Englisch kann das Wort „randy“ auch als umgangssprachlicher Ausdruck für „sexuell erregt“ verwendet werden. Eine Bedeutung, die wohl kaum jemand mit seinem Namen in Verbindung gebracht sehen möchte. In diesem Sinne könnte die Namensgebung deines Kindes in einem englischsprachigen Land zu ungewollten Missverständnissen führen.
Auch beim nächsten Mädchennamen gibt es eine spezielle Bedeutung. Und zwar in Italien:
#12 Pippa
Solltest du den Namen Pippa in Betracht ziehen, mag dieser in den meisten Teilen Europas unproblematisch sein. In Italien jedoch könnte dein Kind den ein oder anderen schiefen Blick ernten, denn „pippa“ ist dort ein vulgärer Slang-Ausdruck für eine Masturbationshandlung und Oralverkehr. Auch wenn die Herzogin von Cambridge's Schwester diesen Namen berühmt gemacht hat, könnte er in Italien zu einer unangenehmen Erfahrung führen.
Der Name klingt süß, doch du solltest ihn nicht in England aussprechen:
#13 Fanny
Während Fanny in Frankreich ein süßer und traditioneller weiblicher Vorname ist, bedeutet er in England etwas gänzlich anderes. Dort ist „fanny“ ein umgangssprachlicher Begriff für das weibliche Geschlechtsteil und wird auch als leicht abwertender Begriff verwendet. Ein Name also, der in einigen englischsprachigen Ländern besser gemieden werden sollte, um peinliche Situationen zu vermeiden.
Kommen wir zu einem Klassiker:
#14 Dick
Ein Name, der früher weit verbreitet war, ist Dick. Er stellt eine Kurzform von Richard dar und hat viele berühmte Namensträger. Im heutigen Sprachgebrauch des Englischen hat das Wort allerdings eine zusätzliche Bedeutung erhalten und wird häufig als synonym für das männliche Geschlechtsteil verwendet. Folglich ist der Name heutzutage in englischsprachigen Ländern weniger beliebt und kann zu unerwünschten Anspielungen führen.
Der nächste Name ist in Deutschland total beliebt:
#15 Anita
In Deutschland und vielen anderen Ländern ist Anita ein ganz normaler und wohlklingender weiblicher Vorname. Aber Achtung: Im Spanischen gibt es das ähnlich klingende Wort „anita“, das als verkleinernde Form des weiblichen Geschlechtsorgans verwendet werden kann. Es ist also ratsam, diesen Namen mit Vorsicht zu wählen, wenn dein Kind in einem spanischsprachigen Umfeld aufwachsen soll.