10 Tipps für ein Wanderwochenende
Auf alles vorbereitet sein:

Wer wandern will, muss vorbereitet sein!
Wander- und Campingausflüge werden immer beliebter. Wir alle sehnen uns immer häufiger nach einem kleinen Abenteuer in der Natur und in den Tiefen der Täler und Wälder. Doch wer zu solch einem Ausflug aufbricht, sollte sich mehr als gut informieren und auf viele Dinge achten, da man die Wildnis und die damit verbundenen Anstrengungen auf gar keinen Fall unterschätzen sollte!
Deswegen haben wir 10 Tipps für euch zusammengestellt, die ihr für euren nächsten Wanderausflug beherzigen solltet.

Tipp Nr. 1:
Die richtige Route
Wer wandern will und das sogar über mehrer Tage hinweg, sollte sich am besten mit seine Route vertraut machen und diese sorgfältig aussuchen. Faktoren wie die persönliche Fitness, die Wetterlage und das dort verfügbare Tageslicht sollten mit in deine Entscheidung einfließen. Zum Aufenthalt in der wilden Natur gehört eben auch Vorausplanung.
Tipp Nr. 2:
Die richtigen Schuhe
Schuhe sind für einen Wanderer besonders wichtig und müssen sich nicht nur an jeden Untergrund, sondern auch für jede Wetterlage (ob trockenes Gras oder matschiger Boden) anpassen. Da Schuhe schwer sind und man nicht mehrere Paare mitnehmen sollte, muss ein Paar für jede beliebige Wetterlage reichen. Überprüfe vorher, ob die Schuhe auch bei längerer Anstrengung bequem und ohne Reibung auf deinen Füßen sitzen, sonst wird jeder Schritt irgendwann zu einer Qual.
Tipp Nr. 3:
Zwiebelprinzip
Die Kleidung eines Wanderers sollte sich nach dem Zwiebelprinzip ausrichten: Das bedeutet, dass du dich am besten in mehreren Schichten kleiden solltest, da du vielen unterschiedlichen Wetterlagen in kurzer Zeit ausgesetzt sein wirst und dich diesen gut anpassen musst.

Tipp Nr. 4:
Der Wetterbericht
Der Wetterbericht, der dich sonst nur nebensächlich interessiert hat, wird jetzt zu einem deiner wichtigsten Wissenschätze. Informiere dich über die Wetterlage so oft du kannst, um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein. Wenn ein Gewitter ansteht, sollte man die Weiterwanderung unterbrechen und sie vor allem in Höhenlagen vermeiden.
Tipp Nr. 5:
Grundausstattung
Elementare Dinge, die zur Grundausstattung eines jeden Campers und Wanderers gehören sollten, sind solche, die du auch in deinem alltäglichen Leben täglich nutzt und diese, wenn auch in abgewandelter Form, auch in der Wildnis gebrauchen wirst. Dazu gehören Schlafsack, Isomatte, Campingkocher (dazu Töpfe, Geschirr), Hygiene- und Sanitärartikel, sowie eine vorausgedachte Essensplanung.
Tipp Nr. 6:
Achte auf deine Fitness
Genau wie dein Essen sind auch deine Kräfte rationiert. Darum solltest du stets eine realistische Selbsteinschätzung haben und dich auf keinen Fall überanstrengen. Beim Wandern gilt: Lieber ein langsames und gleichmäßiges Tempo und sich nicht von anderen beeinflussen lassen bzw. es ihnen kommunizieren.

Tipp Nr. 7:
Orientierung
Auch wenn du deine Route im Vorfeld richtig gewählt hast, solltest du niemals deine Route und deinen Standort aus den Augen verlieren. Im Zweifelsfall könne das Lebensgefahr bedeuten. Eine Möglichkeit, die bestmögliche Kontrolle darüber zu behalten, ist eine Karte und das vorherige Vertrautmachen mit deiner geplanten Wanderroute, indem du dir Ortsnamen und Wanderwege merkst.
Tipp Nr. 8:
Verliert euch nicht aus den Augen
Wenn du in einer Gruppe wanderst, solltet ihr immer in Sichtweite bleiben. Jeder sollte jeden zu jedem Zeitpunkt erblicken können, denn in der freien Natur verliert man sich schneller als gedacht und die Suche nach dem Verlorenen kostet viel Zeit und Energie. Natürlich hat jeder sein eigenes Tempo und das ist völlig okay, dennoch ist der Zusammenhalt hier von großer Wichtigkeit.
Tipp Nr. 9:
Notfallkontakt
Stelle bei deiner Wandertour sicher, dass mindestens eine Person, die nicht dabei ist, genauestens über eure Wanderwege und Pläne informiert ist. Sie sollte auch die ungefähren zeitlichen Vorgaben eures Starts und eurer Ankunft kennen, um Rettungskräfte im Notfall so gut wie möglich informieren zu können. Da der Handyempfang in der Wildnis oft kaum oder gar nicht vorhanden ist, ist ein Notfallkontakt unverzichtbar.
Tipp Nr. 10:
Wasser, Wasser, Wasser!
Im äußersten Notfall überlebt ein Mensch mehrere Wochen ohne Nahrung, aber nur wenige Tage ohne Wasser. Darum sollte Wasser das wichtigste Gut in deinem Rucksack sein. Bei körperlicher Anstrengung und einer heißen Wetterlage kann ein Mangel an Wasser schneller zum Kreislaufkollaps führen, als gedacht. Je nach Länge eurer Wandertour sollte eine erwachsene Person 2-3 Liter Wasser am Tag dabei haben.