Echte No-Gos: 10 Dinge, die in Urlaubsländern verboten sind

In anderen Ländern herrschen andere Regeln: Diese 10 Dinge, die in Deutschland ganz normal sind, sind in vielen Urlaubsländern verboten!

Es gibt einige Dinge, die in Deutschland ganz normal, in vielen Urlaubsländern aber verboten sind.
Quelle: IMAGO / Steinsiek.ch

Andere Länder, andere Sitten – und manchmal auch überraschende Regeln. Dinge, die bei uns in Deutschland völlig selbstverständlich sind, können in Urlaubsländern schnell für Ärger sorgen. Ob ein harmloser Kaugummi oder in Badekleidung durch die Stadt spazieren: In manchen Ländern sind diese Dinge verboten oder gelten als grobe Respektlosigkeit. Wer sich vor der Reise nicht informiert, riskiert nicht nur Bußgelder, sondern auch unangenehme Missverständnisse. Damit der nächste Urlaub nicht ins Wasser fällt, solltest du diese No-Gos auf dem Schirm haben.

Legen wir mit dem ersten No-Go los: 

In einigen Urlaubsländern ist es verboten, Toilettenpapier im WC zu entsorgen.
Quelle: IMAGO / Panthermedia

#1 Toilettenpapier in die Toilette werfen

In Deutschland ist es ganz normal, Toilettenpapier nach dem Benutzen im Klo runterzuspülen. Doch das ist nicht überall so. In beliebten Urlaubsländern wie Griechenland, Ägypten oder der Türkei sowie verschiedenen asiatischen und südamerikanischen Ländern wie Thailand oder Mexiko ist es verboten, Toilettenpapier ins WC zu werfen! Und das aus gutem Grund: Die Abwassersysteme sind dort nicht auf Papier ausgelegt und können schnell verstopfen. Deshalb steht stattdessen ein Mülleimer neben der Toilette, in dem das gebrauchte Papier entsorgt werden kann. Wer sich nicht daran hält, riskiert nicht nur Verstopfungen, sondern auch Bußgelder oder verärgerte Gastgeber*innen.

Auch wenn das für uns ungewohnt erscheint, ist es in diesen Regionen der Standard. Weiter geht's: 

Im Gegensatz zu Deutschland ist es in einigen Ländern verboten, in der Öffentlichkeit Alkohol zu konsumieren.
Quelle: IMAGO / Cavan Images

#2 Alkohol in der Öffentlichkeit trinken

Ein Bierchen am Strand oder ein Gläschen Wein im Park? Was bei uns gern praktiziert wird, ist in vielen Urlaubsländern verboten. In den USA, Singapur, Dubai oder auch Lettland ist Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit strikt untersagt. Wer erwischt wird, muss mit Geldstrafen rechnen und in manchen Regionen kann es sogar zu einer Festnahme führen. Wer also nicht auf Alkohol verzichten möchte, sollte sich vorher informieren, wo und wann der Konsum erlaubt ist – in den meisten Fällen ist der Konsum in Restaurants oder auf der Hotelterrasse erlaubt. 

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In immer mehr Ländern wird Rauchen in der Öffentlichkeit verboten.
Quelle: IMAGO / Depositphotos

#3 Rauchen in der Öffentlichkeit

Nicht nur beim Konsum von Alkohol in der Öffentlichkeit sollten Urlauber*innen vorsichtig sein: In immer mehr Ländern wird auch das Rauchen in öffentlichen Bereichen stark eingeschränkt. In Australien, Thailand oder Japan darf man beispielsweise nur an gekennzeichneten Raucherzonen zur Zigarette greifen. Wer sich nicht daran hält, riskiert hohe Strafen. Auch Strände oder Parks sind in vielen Ländern mittlerweile rauchfreie Zonen – darunter auch in europäischen Reisezielen wie Frankreich und Spanien. Besonders streng ist Singapur: Hier kann schon eine weggeworfene Kippe zu mehreren hundert Euro Strafe führen.

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In vielen Urlaubsländern ist es nicht gern gesehen, wenn Touristen in Badebekleidung durch die Stadt flanieren.
Quelle: IMAGO / Christian Ender

#4 In Badekleidung durch die Stadt laufen

Auf dem Rückweg vom Strand mal eben in Badebekleidung durch die Stadt flanieren? In vielen Ländern ist das keine gute Idee. Besonders in südeuropäischen Reisezielen wie Spanien, Kroatien oder Italien kann das Tragen von Bikini, Badeanzug oder Badehose abseits des Strandes als respektlos gelten. Einige Orte verhängen sogar Bußgelder, wenn man in Badekleidung durch die Stadt spaziert. Auch in Dubai und anderen arabischen Ländern ist angemessene Kleidung Pflicht. Wer sich hier nicht bedeckt, handelt sich schnell Ärger ein. Die Devise lautet: erst umziehen, dann Shoppen oder Sightseeing.

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In Ländern wie Spanien ist es verboten, mit Flipflops Auto zu fahren.
Quelle: IMAGO / teutopress

#5 Barfuß oder in Flipflops Autofahren

Gerade im Sommer verzichten viele gern auf feste Schuhe – schließlich schwitzt man darin deutlich schneller! Doch so angenehm Flipflops auch sein mögen: In vielen Urlaubsländern kann das beim Autofahren zu Problemen führen. Der Grund: Flipflops können leicht verrutschen oder hängen bleiben, was im Straßenverkehr gefährlich wird. Zwar gibt es in den meisten Urlaubsländern – ähnlich wie in Deutschland – kein konkretes Verbot, im Falle eines Unfalls kann dir beim Tragen von Flipflops aber eine Teilschuld zugewiesen werden. In Spanien ist es jedoch sogar gesetzeswidrig barfuß oder mit Flipflops zu fahren. 

Auch der nächste Punkt ist in vielen Ländern verboten:

Während Nacktbaden in Deutschland normalisiert ist, ist FKK in vielen Urlaubsländern verboten.
Quelle: IMAGO / BildFunkMV

#6 Nacktbaden

In Deutschland gehört FKK für viele Menschen zur Sommerkultur und wird als ganz normal angesehen. Doch in vielen beliebten Urlaubsländern ist Nacktbaden ein absolutes Tabu. In den meisten islamisch geprägten Ländern, aber auch in südlichen Regionen Europas wie Italien oder Spanien, kann das Entkleiden am Strand als öffentliche Anstößigkeit gelten. Wer erwischt wird, riskiert Bußgelder oder wird sogar von der Polizei verwarnt. Wenn du dich gerne nackt sonnst oder badest, solltest du dich unbedingt informieren, ob es offizielle FKK-Strände gibt. Ansonsten lieber im Bikini bleiben und peinliche Situationen vermeiden.

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In Singapur ist das Einführen, Verkaufen und Kauen von Kaugummi seit 1992 verboten.
Quelle: IMAGO / Addictive Stock

#7 Kaugummi kauen

Kaum zu glauben, aber was bei uns zur Atempflege dazugehört, ist in Singapur strengstens verboten! Seit 1992 ist das Einführen, Verkaufen und Kauen von Kaugummi im Stadtstaat nur unter bestimmten medizinischen Bedingungen erlaubt. Der Grund: Benutzte Kaugummis wurden häufig achtlos auf Gehwege gespuckt oder an verschiedenste Objekte geklebt, was zu großem Reinigungsaufwand führte. Wer heute mit Kaugummi erwischt wird, muss deshalb mit bis zu vierstelligen Geldstrafen rechnen. Schon das Mitbringen aus dem Ausland kann Probleme bei der Einreise verursachen. Wer also in Singapur Urlaub macht sollte, lieber zu Bonbons als Kaugummi greifen!

Drei weitere No-Gos haben wir noch für dich:

Kurze Hosen und Tops sind in vielen Tempeln und Moscheen verboten.
Quelle: IMAGO / CHROMORANGE

#8 Unangemessene Kleidung in Tempeln oder Moscheen

Während der Besuch einer Kirche in Deutschland heutzutage mit relativ wenig Vorschriften verbunden ist, gelten in vielen beliebten Urlaubsländern beim Besuch einer religiösen Stätte strenge Vorlagen. So müssen in Thailand, Indonesien oder Indien beim Besuch buddhistischer oder hinduistischer Tempel Schultern und Knie bedeckt sein. Wer zu freizügig erscheint, wird grundsätzlich nicht eingelassen. Auch Schuhe müssen vor dem betreten der Tempel oft ausgezogen werden. In Moscheen gelten meist ähnliche Regelungen, zudem müssen Frauen jedoch oft auch ihren Kopf bedecken. Das Respektieren der religiösen Regeln zeigt nicht nur Anstand, sondern eröffnet dir auch spannende Einblicke in andere Kulturen.

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In einigen Urlaubsländern ist es verboten, Drohnen einzuführen.
Quelle: IMAGO / Elmar Gubisch

#9 Mit Drohnen filmen oder fliegen

Drohnen sind für viele das perfekte Urlaubstool, um atemberaubende Landschaften aus der Vogelperspektive zu filmen. Doch Vorsicht: In vielen Ländern ist das Fliegen ohne Genehmigung verboten. In Marokko, Ägypten, Kuba sowie Teilen Asiens darfst du Drohnen weder einführen noch benutzen. Wer dagegen verstößt, muss mit Geldstrafen, Konfiszierung der Drohne oder gar einer Festnahme rechnen. Auch das Filmen von Menschen oder militärischen Einrichtungen ist vielerorts untersagt. Informiere dich vor der Reise unbedingt über die lokalen Vorschriften – sonst endet dein Drohnenflug schneller als geplant.

Hier geht es zum letzten Verbot: 

In einigen Urlaubsländern ist es Zivilist*innen verboten Camouflage-Kleidung zu tragen.
Quelle: IMAGO / Pond5 Images

#10 Mit Camouflage-Kleidung herumlaufen

Tarnmuster gelten in vielen Ländern als militärische Erkennungszeichen – und sind deshalb für Zivilist*innen tabu. In Ländern wie Barbados, Trinidad und Tobago, Jamaika oder auch in Teilen Afrikas ist das Tragen von Camouflage verboten. Selbst Freizeitkleidung mit Tarn-Print kann zu Problemen mit der Polizei oder gar zur Beschlagnahmung der Kleidung führen. Man will dadurch verhindern, dass Zivilist*innen mit Militärpersonal verwechselt werden. Also besser auf Camo-Outfits verzichten und im Urlaub zu neutralen Looks greifen. 

Nun weißt du, worauf du bei deinem nächsten Urlaub achten solltest!

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