Unfassbar! Das sind die 6 verrücktesten Orte der Welt.
Dass diese Orte überhaupt existieren, kann man eigentlich gar nicht glauben. Oder doch? In diesem Artikel zeigen wir dir 6 unglaublich schräge Orte.
Wusstest du, dass es eine „Insel des Bösen“ gibt? Oder einen Tafelberg, der einst den Flugsauriern als Heimat diente? Das sind nur zwei Beispiele für die atemberaubend verrückten Orte, die unsere Welt zu bieten hat. Es gibt ein paar Flecken auf dieser Erde, die so absurd sind, dass man es eigentlich gar nicht glauben kann. Manche sind gruselig, manche dann aber doch eher faszinierend und wunderschön. Eines haben aber alle Orte gemeinsam: Sie sind skurril und verrückt und sollten definitiv die Aufmerksamkeit bekommen, die sie verdienen. In dieser Liste nehmen wir dich mit auf eine Reise zu den sechs ungewöhnlichsten und faszinierendsten Flecken der Erde.
Los geht es auf der nächsten Seite.
#1 Hashima, Japan
Hashima, die verlassene Insel vor der japanischen Küste, wirkt wie ein Ort, den die Menschheit über Nacht aufgegeben hat. Es gibt keine Bewohner*innen mehr auf dieser Geisterinsel, abgesehen von ein paar scheuen Nachfahren einst ausgesetzter Hauskatzen. Man kennt sie auch als Gunkanjima, was so viel wie „Schlachtschiff-Insel“ bedeutet – ihr Aussehen erinnert entfernt an ein gewaltiges Kriegsschiff. Aber auch der Spitzname „Insel des Bösen“ haftet ihr an. Wie wurde diese einst blühende Insel also zu einem so düsteren Ort? Ab 1916 war sie das Zentrum eines kontinuierlichen Kohleabbaus rund um die Uhr. Doch 1974, als die unterseeischen Kohlevorräte aufgebraucht und Erdöl zur Hauptenergiequelle wurde, wurde die Insel über Nacht aufgegeben. Heute ist Hashima eine beliebte Kulisse für düstere Endzeit-Thriller und fiktive Abenteuer, wie in „Skyfall“, in dem zum Beispiel schon James Bond gegen einen finsteren Bösewicht kämpfte. Touristen können die Insel seit 2009 besuchen, jedoch nur auf geführten Touren, da viele Gebäude einsturzgefährdet sind.
Machen wir weiter.
#2 Mount Roraima
Der mystische Mount Roraima, ein stets nebelverhangener Tafelberg, erstreckt sich im abgelegenen Grenzgebiet von Venezuela, Guyana und Brasilien. Diese beeindruckende Formation diente im Jahr 1912 als Inspirationsquelle für den britischen Schriftsteller Sir Arthur Conan Doyle, der hier die Grundlage für sein literarisches Meisterwerk „The Lost World“ schuf. Der Klassiker erzählt die faszinierende Geschichte der Entdeckung einer lebendigen prähistorischen Welt, in der Saurier und andere urzeitliche Kreaturen existieren. Mount Roraima fungierte somit als Kulisse und Inspirationsquelle für Doyles fesselnde Erzählung, die bis heute die Vorstellungskraft von Leser*innen und Abenteuerlustigen weltweit beflügelt.
Kommen wir auf der nächsten Seite zu einem weiteren Ort.
#3 Tunnel GO-42 in Moskau
In Moskau verbirgt sich 65 Meter tief unter der Erde die einstige Kommunikationszentrale des Kalten Krieges, bekannt als Bunker GO-42, in der Nähe der U-Bahnstation Taganskaja. Unglaublicherweise können Besucher*innen sogar dort den berüchtigten roten Knopf für einen nuklearen Angriff auf die USA drücken – und dabei begleitet sie ein Guide, der als Leonid Breschnew verkleidet ist. Heutzutage dient der ehemalige KGB-Abhörraum sogar auch noch als Location für außergewöhnliche Partys und Events. Ein wahrhaft ungewöhnlicher Ort, der die düstere Geschichte des Kalten Krieges mit einer Prise absurder Unterhaltung verbindet.
Doch wir sind noch lange nicht durch...
#4 Wunderland Park in Peking
In den Vororten von Peking liegt „Wonderland“, ein einst ambitioniertes, aber unvollendet gebliebenes Projekt, das den Anspruch erhob, der „größte Vergnügungspark Asiens“ zu werden. Dieser Ort fasziniert und beunruhigt gleichermaßen, denn hier erhebt sich eindeutig ein kopiertes Schloss Neuschwanstein, das als Markenzeichen des Parks dienen sollte. Doch infolge von Korruptionsskandalen und Geldmangel blieb Wonderland ein unvollendetes und gespenstisches Relikt. Die Betonruinen des Themenparks verleihen diesem Ort aber immer noch eine surreale Atmosphäre. Wonderland steht als schauriges Zeugnis vergangener Träume und Enttäuschungen und zieht heute sowohl Abenteurer*innen als auch Fotograf*innen aus aller Welt an.
Machen wir weiter.
#5 Die Pestinsel Poveglia
Eine unheimliche Geschichte verbirgt sich hinter der ehemaligen Pestinsel Poveglia in Venedigs südlicher Lagune. Im 16. Jahrhundert diente sie als Massengrab für über 150.000 Pestopfer. Heutzutage erlebt die Insel aber eine absurde und unheimliche Metamorphose: Ein Teil des Landes wird nun nämlich für Gemüse- und Weinanbau genutzt. Vor einigen Jahren scheiterte hier ein Luxushotelprojekt, und nun arbeiten die Venezianer*innen daran, Spenden zu sammeln, um die Insel in einen öffentlichen Park zu verwandeln. Trotz dieser Bemühungen bleibt Poveglia ein gespenstischer Ort, dessen Geschichte und Aura viele Besucher*innen gleichzeitig anziehen und erschaudern lassen.
Kommen wir zum letzten Ort in diesem Ranking.
#6 Hearst Castle
Der Neptune Pool im Hearst Castle ist derzeit trocken, da er mittlerweile leider undicht ist. Dieses riesige Schwimmbecken im römischen Stil mit seinem beeindruckenden Beckenbodenmosaik und der umgebenden Kulisse aus Säulen und Tempeln gehört zu den Top-Sehenswürdigkeiten in Nordkalifornien. Für Europäer*innen, die an authentischen Schlössern gewöhnt sind, mag das aber eher schwer verdaulich sein. Ein deutscher Besucher bezeichnete es als „eine stilistische Katastrophe“. Die Einrichtung erscheint wie eine wahllose Ansammlung von Antiquitäten aus verschiedenen Epochen, ohne einen klaren Zusammenhang. Dieser 35. Wohnsitz des Zeitungsmoguls Randolph Hearst blieb unvollendet und wurde nach seinem Tod 1947 aufgegeben. Später wurde das Schloss von Hearsts Nachkommen dem Staat geschenkt. Die glanzvolle Führung ist definitiv einen Besuch wert, obwohl es allerdings nur Dixi-Toiletten im Hof gibt.