10 Bilder, hinter denen schaurige Geschichten stecken

Eigentlich sehen diese Bilder auf den ersten Blick ganz normal aus. Doch hinter ihnen verbergen sich katastrophale Geschichten.

Die Geige von Wallace Hartley sollte einige Jahre später zu einer großen Sensation werden.
Quelle: IMAGO / Allstar

Auf der Welt passiert so vieles, und nur einen Bruchteil der Katastrophen, Verbrechen und Tragödien bekommen wir über die Nachrichten mit. Doch es gibt einige Bilder, die kurz vor schrecklichen Ereignissen entstanden sind, von denen manche den Menschen bis heute verborgen blieben. Die Fotos im folgenden Artikel sehen auf den ersten Blick relativ harmlos aus, doch dahinter stecken schaurige Geschichten, die für Gänsehaut sorgen!

Fangen wir mit dem ersten Foto an: Kannst du erkennen was daran so besonders ist? Hier gibt es die Antwort:

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#1 Die Geige von Wallace Hartley

Was erstmal wie ein normales Foto aussieht, ist in Wirklichkeit eine Geige, die später für 1,6 Millionen Dollar verkauft wurde. Warum kostet eine alte Geige so viel? Nun ja, sie gehörte dem Geiger Wallace Hartley, der sie auf der Titanic genau in der Nacht spielte, in der das Schiff sank. Den Berichten von Überlebenden zufolge befanden sich Hartley und seine Band auf dem Deck des Schiffes. Sie wollten die Menschen beruhigen, während diese in die unzureichenden Rettungsboote einstiegen. Hartley und alle seine Mitglieder starben beim Untergang. Die Geige legte er vor seinem Tod sorgfältig zurück in ihr Etui und konnte somit später beinahe unversehrt von einem der Bergungsschiffe gefunden werden. Die Geige wurde seiner Verlobten zurückgegeben, die sie bis zu ihrem Tod aufbewahrte. Ihre Familie bestätigte die Echtheit des Instruments und verkaufte sie später für diese 1,6 Millionen Dollar an eine Organisation, die Titanic-Artefakte sammelt.

Die nächste Geschichte bleit bis heute ein Mysterium: 

Der Fuß des Helmkasuars ist größer, als eine menschliche Hand.
Quelle: X / Wolf of X

#2 Helmkasuar: Der letzte „lebende Dinosaurier“

Die in Australien lebenden Vögel belegen nicht nur den dritten Platz der größten Laufvögel der Erde: Es gibt sie auch schon seit Millionen von Jahren. Zu finden sind sie in Queensland und in Papua-Neuguinea. Heute ist ihr Bestand stark bedroht, was auf den zunehmenden Verkehr und Hundeattacken zurückzuführen ist. Expert*innen gehen in Australien von einem Bestand von maximal 5000 Tieren aus. Die Tiere können mit 70 Kilogramm das Gewicht von einigen Menschen toppen, bis zu 50 km/h schnell rennen und bis zu 170 cm groß werden. Ihre scharfen Krallen sind, wie auf dem Bild zu sehen, besonders imposant und werden als gefährliche Waffe eingesetzt. Das Umweltministerium für Queensland schrieb 2019, dass angenommen wird, dass Kasuare sich schon vor 60 Millionen Jahren entwickelt haben. Außerdem weisen sie Merkmale von Dinosauriern auf: Beispielsweise die dreizehigen Füße und ihr besonderes Atmungssystem.

Auch die nächste Geschichte handelt von einem ziemlich großen Tier:

Mehrere Maßnahmen waren nötig,  damit der Gorilla in seinem Gehege ruhig blieb.
Quelle: X / Wolf of X

#3 Schielbrillen gegen Menschenaffen-Angriff

Was erstmal lustig aussieht, hat eine schreckliche Hintergrundgeschichte: Der Gorilla „Bokito“ fühlte sich mehrfach von Zoo-Besucherinnen provoziert, da diese vermehrt Faxen vor seinem Gehege machten. Besonders, wenn er das Gefühl hatte, angestarrt zu werden, platzte ihm der Kragen. Bokito war auch schon im Berliner Zoo als Ausbrecher bekannt. Zwischendurch wurde der Berggorilla von Berlin in den „Blijdorp-Zoo“ in Rotterdam verlegt.

Auf der nächsten Seite erfährst du welche schreckliche Wendung die Geschichte nach seiner Verlegung noch annahm. 

Der Gorilla Bokito sitzt seit 2005 in einem Zoo in Rotterdam.
Quelle: IMAGO / Dreamstime

Doch in Rotterdam kam es zu einem großen Unglück: Der Gorilla türmte 2007 auch hier erneut aus seinem Gehege und ging auf eine Zoobesucherin los. Er verletzte die Frau mit 100 Bissen lebensgefährlich. Dass Menschenaffen auf direkte Blicke aggressiv reagieren, ist Zoologen schon lange bekannt, doch niemand rechnete mit solch einem verheerenden Ausbruch. Als Schutzmaßnahme führte der Zoo die im Bild gezeigten „Schielbrillen“ mit einem kleinen Guckloch ein. Sie sollten dem Gorilla vorgaukeln, dass ihn niemand direkt anguckte und siehe da: Bokito blieb ruhig. Heute hat sich der Zoo jedoch andere Alternativen einfallen lassen. Eine Sicherheitsscheibe, die mehrere Schichten zum Innengehege hin aufweist, lenkt die Blicke der Besucherinnen ab. Die Entfernung zu den Besuchern im Außengehege ist außerdem vergrößert worden, sodass der Affe die Menschen nicht mehr scharf sehen kann. 

Disclaimer: Wir unterstützen die Einsperrung von Menschenaffen in Zoos nicht. Laut der Tierschutzorganisation „PETA“ ist die Gefangenschaft in einem Zoo ist für Menschenaffen gleichbedeutend mit einer lebenslangen Haftstrafe für einen Menschen.

Weiter geht es mit der nächsten Geschichte:

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#4 John Lennon: Ein Autogramm mit tödlichen Folgen

Auf diesem Bild ist John Lennon, Sänger und Gitarrist sowie Mitgründer der „Beatles“ am achten Dezember 1980 zu sehen. Er hatte gerade seinen Frieden mit seinem Leben als Ex-Beatle und seine Drogenprobleme in den Griff bekommen. Auf dem Weg ins Tonstudio hält ein Fan ihm schüchtern das Cover des aktuellen Albums stillschweigend hin. Lennon fragt, ob er es unterschrieben haben möchte, und der Fan nickte nur. Nachdem er unterschrieben hatte, fragte der Sänger: „Ist es gut so?“ Der Fan nickte wieder und ging einfach weg.

Heute ist dieser „Fan“ als Mark David Chapman bekannt, denn er hatte einen schrecklichen Plan. Zunächst kam er sogar von diesem ab, da er zu überrascht von Lennons Freundlichkeit war. Trotzdem wartete er in der Nähe von Lennons Wohnhaus, bis dieser von seinem Aufnahmestudio zurückkehrte, und feuerte fünf Schüsse in den Rücken des Rockstars. Chapman flüchtete nicht, sondern blieb am Tatort sitzen und las im berühmten Roman „Der Fänger im Roggen“ und ließ sich anschließend widerstandslos verhaften. Bei den Polizist*innen entschuldigte er sich für die Unannehmlichkeiten. Später kam heraus, dass Chapman von Lennon besessen war.

Auf den ersten Blick ist doch alles normal oder?

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#5 Fuerza-Aérea-Uruguaya-Flug 571

Ein Flugzeugabsturz mit 45 Insassen: Sie alle gehörten zur Rugby-Union-Mannschaft „Old Christian's Club“, waren Betreuer oder Angehörige. Das Flugzeug war auf dem Weg nach Santiago de Chile, wo die Mannschaft ein Freundschaftsspiel absolvieren sollte. Doch am 13. Oktober 1972 zerschellte die Maschine auf ihrem Weg an einem Berghang in den Anden in 4000 Metern Höhe, aufgrund eines Navigationsfehlers der Flugkontrolle. Nach 72 Tagen im Eis konnten 16 der Insassen gerettet werden. Doch wie konnten sie so lange im Eis überleben?

Die Antwort findet sich auf dem Foto, rechts unten in der Ecke. Die Wirbelsäule eines Menschen: Die Überlebenden mussten auf Kannibalismus zurückgreifen, doch diese Entscheidung fiel ihnen natürlich aus moralischen Gründen äußerst schwer. Erst, als es gar nicht mehr anders ging, ernährten sie sich von den Opfern des Unfalls. Und diese waren ja keine fremden Menschen, sondern Bekannte, Freunde und Familie. Am Ende waren nur noch die Körper der Mutter und der Schwester Fernando Parrados übrig. Sie wurden auf dem Berg begraben. 21 Jahre später wurde der Film „Überleben!“ über die Geschichte dieses Unglücks veröffentlicht.

Kennst du dieses Foto?

mindestens eine der Überwachungskameras war schwenkbar, sodass es kleine Zeitfenster gab, in denen Brian hätte verschwinden können.
Quelle: X / Wolf of X

#6 Brian Shaffer

Der 27-jährige Medizinstudent Brian Schaffer, welcher auf dem besten Weg war, Arzt zu werden, ging am 31. März 2006 mit seinen Freundinnen in eine Bar, um den Start der Ferien zu feiern. Man sagte über ihn, dass er sehr lustig, charismatisch und kontaktfreudig sei. Er wurde von der Gruppe getrennt, und seine Freundinnen nahmen an, dass er nach Hause gegangen sei. Doch einige Tage später wurde er als vermisst gemeldet. Die Überwachungskameras der Bar haben nicht aufgezeichnet, ob er das Gebäude verlassen hat. Die oben abgebildete Aufnahme ist noch in der Bar selbst entstanden. Sein Vater suchte ihn über die Grenzen des Staates Ohio hinaus, doch es war vergeblich. Bis heute weiß niemand, wo Brian abgeblieben ist. Sein Vater starb im September 2008, ohne zu wissen, was mit seinem Sohn passiert ist.

Das folgende Bild sieht eigentlich nach einem entspannten Arbeitstag aus:

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#7 David Alexander Johnston

Johnston wurde am 18. Dezember 1949 geboren und wuchs in Oak Lawn auf. Später war er ein US-amerikanischer Vulkanologe des „United States Geological Survey“ (USGS). Dort war er ein leitender Wissenschaftler des Überwachungsteams. Am Morgen des 18. Mai 1980 besetzte er einen Beobachtungsposten, der 10 Kilometer vom Vulkan „Mount St. Helens“ in Washington entfernt lag. 13 Stunden, nachdem dieses Bild entstand, brach der Vulkan aus. Johnston war der erste, der von der Eruption berichtete, indem er „Vancouver! Vancouver! Das ist es!“ sendete. Einen kurzen Moment später wurde er von einer seitlichen Explosion des Vulkans getötet. Neben ihm starben auch 57 andere Menschen. Seine Leiche wurde bis heute nie gefunden, aber Arbeiter der Staatsstraßen entdeckten 1993 die Überreste seines USGS-Anhängers. Mehrere Vulkanobservatorien wurden nach David Alexander Johnston benannt, eines davon auf dem Bergrücken, auf dem er starb.

Eine Entdeckung, die in die Geschichte eingehen sollte:

Es handelte sich um einen Angriff aus dem Hinterhalt, der zu Ötzis Tod führte.
Quelle: X / Wolf of X

#8 Die Entdeckung zwei deutscher Wanderer

Am 19. September 1991 machte sich das Ehepaar Erika und Helmut Simon auf den Weg zum Niederjochferner, einem Gletscher in den Ötztaler Alpen. Sie wollten dort wandern gehen und stolperten plötzlich über etwas Bräunliches, das noch in halb geschmolzenem Eis steckte. Sie nahmen zuerst an, dass es sich bei der Leiche um einen verunglückten Bergsteiger handelte. Dass diese „Bergsteigerleiche“ sich später als mumifizierten, 5.300 Jahre alten Menschen entpuppte, konnten sie zu dem Zeitpunkt nicht erahnen.

Der österreichische Journalist Karl Wendl taufte diesen Menschen, aufgrund seines Fundortes, auf „Ötzi“. Bei den Obduktionen fand man heraus, dass er ungefähr 48 Jahre alt, zu Lebzeiten etwa 160 cm groß und 50 Kilogramm schwer war. Mit seinen Tattoos war er seiner Zeit voraus: Ganze 61 Tätowierungen schmückten seinen Körper. Diese hatten allerdings eher den Zweck, seine Schmerzen zu lindern, denn er litt an zahlreichen Krankheiten. Doch er starb nicht aufgrund seines für die damaligen Zeiten hohen Alters. Er wurde durch einen Pfeilschuss in den Rücken getötet. In diesem Zusammenhang ist nur bekannt, dass er mit seinem Tod nicht gerechnet hatte und er überrascht worden sein muss.

Kommen wir zum letzten Bild, doch das hat es in sich!

Später wurden Teile des Space-Shuttles in einem Radius von 200 Kilometern in den US-Bundesstaaten Texas und Louisiana gefunden.
Quelle: IMAGO / ZUMA/Keystone

#9 Space-Shuttle „Columbia“

16. Januar 2003: Die Mission der Raumfähre „Columbia“ begann mit einem Bilderbuch-Start bei schönem Wetter. Rick Husband, der Kommandant der Mission, kommentierte kurz vor dem Start: „Der Herr hat uns mit einem wunderbaren Tag hier gesegnet.“ An Bord befanden sich sieben Astronauten, darunter Ilan Ramon, der erste Israeli im Weltall. Die Mission startete also unter idealen Bedingungen ... dachten zumindest alle. 16 Minuten vor der geplanten Landung der „Columbia“ zerbrach sie in mehrere Teile und verglühte beim Eintritt in die Erdatmosphäre. Die siebenköpfige Crew starb innerhalb weniger Sekunden. Vor ihrem Tod entstand das oben gezeigte Bild. Später stellte sich heraus, dass der Start doch problematischer war, als zuvor angenommen: Bereits beim Abheben von der Erde löste sich ein Teil der Schaumstoff-Isolierung eines Tanks und schlug ein Loch in den linken Flügel des Space Shuttles. Hätte man dies vorher bemerkt, hätte die Crew – Forschern zufolge – vielleicht noch gerettet werden können.

Pinterest Pin Einige dieser Momentaufnahmen enden in einer Tragödie.