Auch in Europa! Diese Städte sind anfällig für Naturkatastrophen
Bevor du deine nächste Reise planst, solltest du dich vorher informieren, ob dein Reiseziel zu den Orten gehört, die anfällig für Naturkatastrophen sind.
Die Erde ist ein lebendiger Planet, vor dem natürlich leider auch Naturkatastrophen keinen Halt machen und so immer wieder ihre Spuren hinterlassen. Doch einige Städte sind besonders anfällig für die unaufhaltsamen Kräfte der Natur. Von Erdbeben über Überschwemmungen, Tsunamis und sogar bis hin zu Vulkanausbrüchen – diese Orte müssen sich tagtäglich mit der unvorhersehbaren Macht der Natur auseinandersetzen. Sogar Europa bleibt davon logischerweise nicht mehr verschont. Die Welt zeigt schon seit langer Zeit, was in ihr stecken kann. In diesem Artikel zeigen wir dir 10 Städte, die besonders gefährdet für Naturkatastrophen sind.
Los geht es mit dem ersten Land auf der nächsten Seite.
#11 Teheran
Auf Platz 10 unserer Liste befindet sich Teheran, die bevölkerungsreichste Stadt im Iran und eine sehr wichtige Metropolregion. Offiziellen Angaben zufolge leben in diesem Ballungsraum etwa zwölf Millionen Menschen, obwohl inoffizielle Schätzungen die Zahl auf etwa 15 Millionen anheben. Doch Teheran ist nicht nur für seine Bevölkerungsdichte bekannt, sondern auch für seine geografische Lage an der gefürchteten Nordanatolischen Verwerfung. Hier treffen die Anatolische und die Eurasische Platte aufeinander, was das Risiko schwerwiegender Erdbeben birgt. Das letzte größere Beben, das die Region erschütterte, datiert zurück in das Jahr 1830 und richtete erhebliche Schäden an.
Wir machen weiter auf der nächsten Seite.
#10 Los Angeles
Platz 9 auf unserer Liste belegt tatsächlich die kalifornische Metropole Los Angeles, die für ihre Nähe zur gefürchteten San-Andreas-Verwerfung berühmt ist. Die Verwerfung löst hier wiederholt Erdbeben aus und hat die Region in der Vergangenheit nicht nur einmal erschüttert. In der Metropolregion Los Angeles leben nahezu 15 Millionen Menschen, was das Bebenrisiko weiter massiv erhöht. Die Bewohner*innen der Stadt und ihrer Umgebung sind sich der potenziellen Gefahren allerdings bewusst und müssen so auf ständige Vorbereitung und Überwachung setzen, um sich gegen mögliche Erdbeben zu wappnen.
Für die nächste Stadt reisen wir auf die ganz andere Welthalbkugel.
#9 Shanghai
Platz 8 auf unserer Liste geht an Shanghai, eine sehr wichtige Industriestadt in der Volksrepublik China. Die Stadt erstreckt sich entlang der Mündung des Jangtsekiang, dem längsten Fluss Chinas, in das Ostchinesische Meer. Aufgrund ihrer geografischen Lage ist Shanghai aber leider sehr anfällig für Hochwasser, was in der Region keine Seltenheit ist. Die Nähe zum Wasser birgt also das Risiko von Überschwemmungen, insbesondere während der Monsunzeit. Die Stadt hat in den letzten Jahren verstärkt in Hochwasserschutzmaßnahmen investiert, um sich vor den Auswirkungen von Naturkatastrophen zu schützen und die Sicherheit der Bewohner*innen zu gewährleisten.
Dass das nächste Land in diesem Ranking dabei ist, war leider irgendwie klar.
#8 Kalkutta
Auf Platz 7 befindet sich Kalkutta, eine Stadt in Indien, mit einer Bevölkerung von 14,1 Millionen Menschen und somit der drittgrößte Ballungsraum des Landes. Kalkutta ist sogar anfällig für verschiedene Naturkatastrophen, darunter Überflutungen, Tsunamis und Hurrikane. Die Nähe zum Golf von Bengalen bringt das Risiko von Sturmfluten und Zyklonen mit sich, insbesondere während der Monsunzeit. In der Vergangenheit wurde die Region dann wiederholt von schweren Überschwemmungen und tropischen Wirbelstürmen heimgesucht. Die örtlichen Behörden setzen verstärkt auf Maßnahmen zur Katastrophenvorsorge, um die Bevölkerung vor den Folgen dieser Naturkatastrophen zu schützen.
Auch eine Stadt in Japan ist leider nicht verschont.
#7 Nagoya
Platz 6 belegt Nagoya, eine bedeutende japanische Hafenstadt mit einer Bevölkerung von 2,3 Millionen Menschen. Die Stadt liegt auf einer Halbinsel im Pazifik und ist daher besonders anfällig für Tsunamis. Die geografische Lage von Nagoya in Küstennähe birgt das Risiko von schweren Flutwellen, die bei Seebeben im Pazifik entstehen können. In der Vergangenheit wurde die Region mehrmals von Tsunamis getroffen, was leider zu sehr erheblichen Schäden und menschlichen Verlusten führte. Die lokale Regierung und die Bevölkerung setzen also verstärkt auf Frühwarnsysteme und Evakuierungspläne, um sich auf mögliche zukünftige Tsunamis vorzubereiten.
Bei der nächsten Metropole sieht es ähnlich aus.
#6 Jakarta
Platz 5 belegt Jakarta, die Hauptstadt der Republik Indonesien und Heimat von ganzen 28 Millionen Menschen in der Metropolregion. Eine besondere Herausforderung für Jakarta ist leider immernoch, dass zwei Fünftel ihrer Fläche unterhalb des Meeresspiegels liegen. Dies macht die Stadt natürlich äußerst anfällig für Naturkatastrophen wie Erdbeben und Fluten. Die geografische Lage von Jakarta in Küstennähe und die Tatsache, dass sie sich in einer seismisch aktiven Region befindet, erhöhen das Risiko erheblich. Die Regierung und die Bevölkerung setzen verstärkt auf Maßnahmen zur Bewältigung dieser Bedrohungen, darunter den Ausbau von Hochwasserschutzsystemen und die Verbesserung der Katastrophenvorsorge.
Wir kommen zu Platz 4.
#5 Osaka-Kobe
Die Metropolregion Osaka-Kobe in Japan, die fast 15 Millionen Menschen beheimatet, ist von einer Vielzahl von Naturkatastrophen bedroht. Heftige Erdbeben, wie das verheerende Beben von 1995, sind hier zu nennen. Darüber hinaus können auch Überflutungen, Taifune und Sturmfluten die Region gefährden. Die Bewohner*innen der Region hoffen bis heute verstärkt auf erdbebensichere Bauweise und Frühwarnsysteme, um sich irgendwie etwas besser auf mögliche zukünftige Katastrophen vorzubereiten und so vielleicht die Sicherheit in der Gegend etwas stärker zu gewährleisten.
Platz 4 liegt ebenfalls auf der asiatischen Seite der Welt. Wir gehen wieder zurück nach China. Klicke einfach weiter auf die nächste Seite.
#4 Pearl River Delta
Das Pearl River Delta in China, eine riesige Metropolregion mit über 42 Millionen Einwohner*innen und Standorten wie Hongkong, hat regelmäßig mit Naturkatastrophen zu kämpfen. Besonders besorgniserregend sind hier die Gefahren durch Sturmfluten, da die Region als die am stärksten von diesem Risiko betroffene in Versicherungsberichten gilt. Darüber hinaus ist die Region auch extrem anfällig für Zyklone und Überschwemmungen. Angesichts der hohen Bevölkerungsdichte und der wirtschaftlichen Bedeutung des Pearl River Delta ist die Vorbereitung auf diese Naturkatastrophen sehr wichtig, um eventuell Leben und Eigentum zu schützen und die Auswirkungen und Folgen irgendwie zu minimieren.
Was liegt auf Platz 2?
#3 Manila
Manila, die Hauptstadt der Philippinen, ist leider stark gefährdet, insbesondere durch die Gefahr von Taifunen. Vor einigen Jahren wütete hier noch Taifun „Haiyan“ in der Region und verursachte eine extreme Anzahl an massiver Zerstörungen. Die Auswirkungen waren verheerend, mit rund 7500 Todesopfern und mehr als vier Millionen Menschen, die dadurch obdachlos wurden. Neben den Taifunen gibt es hier zudem auch noch die ständige Bedrohung von Erdbeben. Die Bewohner*innen von Manila haben also leider sehr schlechte Karten, wenn es um das Risiko von Naturkatastrophen geht.
Noch schlimmer trifft es aber leider Platz 1. Finde es auf der nächsten Seite heraus.
#2 Tokio-Yokohama
Die Metropolregion Tokio-Yokohama, in der rund 37 Millionen Menschen leben, ist die am stärksten gefährdete Region in Bezug auf Naturkatastrophen. Die Bewohner*innen dieser Gegend sind besonders gefährdet, da sie ständig von Erdbeben, Monsunen, Überflutungen und Tsunamis bedroht sind. Ein verheerendes Erdbeben im Jahr 1923 führte zu einer geschätzten Opferzahl von mehr als 142.000 Menschen. Angesichts dieser potenziellen Katastrophen müssen die Bewohner*innen von Tokio-Yokohama ständig auf der Hut sein und geeignete Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, um sich vor den Bedrohungen aus der Natur zu schützen.
Doch auch in Europa gibt es ein Land, das auch kein geringes Risiko für Naturkatastrophen hat.
#1 Türkei (Istanbul)
Auch die Türkei wird nicht selten von heftigen Erdbeben heimgesucht wird, und besonders die Metropole Istanbul bereitet hier große Sorgen. Istanbul liegt nämlich in unmittelbarer Nähe zur gefährlichen Nordanatolischen Verwerfungszone. Diese tektonische Bruchlinie verläuft unterhalb des Marmara-Meeres, nur wenige Kilometer vor den Toren der Stadt. Die Verwerfungszone ist dafür bekannt, immense Spannungen aufzubauen, die sich schließlich in katastrophalen Erdbeben entladen können. Expert*innen warnen davor, dass ein starkes Erdbeben in dieser Region nicht nur erhebliche Schäden anrichten, sondern auch eine enorme humanitäre Krise auslösen könnte, da Istanbul eine der am dichtesten besiedelten Städte der Welt ist.